ELMS | Red Bull Ring
Für uns war das ein wichtiger Schritt nach vorne
Spielberg – Bestes Saisonergebnis für den von Proton Competition in der European Le Mans Series eingesetzten Porsche 911 RSR mit der Startnummer 93: Beim Vierstundenrennen auf dem Red Bull Ring holten Michael Fassbender (Irland), Richard Lietz (Österreich) und Felipe Fernandez Laser (Deutschland) nach einer starken Aufholjagd den vierten Platz. Im zweiten Porsche 911 RSR des Erfolgsteams aus dem schwäbischen Ummendorf kamen Christian Ried (Schönebürg), Cooper MacNeil (USA) und Matt Campbell (Australien) bei schwierigen Witterungsbedingungen in der Steiermark als Sechste ins Ziel. Ihre Startnummer 77 war mit einem zweiten Platz in Barcelona in die Saison gestartet.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Das war ein starkes Rennen unserer Startnummer 93. Als anfangs der zweiten Rennhälfte starker Regen einsetzte, war es nicht einfach, das Auto auf der Strecke zu halten. Doch unsere Fahrer haben sich keinen Fehler geleistet. Sie hätten ein Podium verdient gehabt. Dieser vierte Platz ist gut fürs Selbstvertrauen.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Dieses erste Rennen mit Cooper und Matt war nicht einfach. Doch im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist es uns gelungen, unseren 911 RSR auf der regenüberfluteten Piste zu halten und in der Schlussphase noch Positionen gut zu machen. Ich bin sicher, dass wir in Monza wieder an der Spitze mitfahren werden.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #77): „Das war mein erstes Rennen mit dem Porsche 911 RSR in der European Le Mans Series und ein kleiner Vorgeschmack auf das, was mich in dieser stark besetzten Meisterschaft erwartet. Leider haben wir heute nicht unser volles Potential abrufen können.“
Matt Campbell (Porsche 911 RSR #77): „Nach der langen Safety-Car-Phase wegen des Regenschauers ging mir in der letzten Rennstunde die Zeit aus. Ich konnte zwar noch einige Autos überholen, aber natürlich wären wir gerne weiter vorne gelandet. Ich hoffe, dass uns das beim nächsten Rennen gelingt.“
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #93): „Trotz der schwierigen Bedingungen war das heute für uns ein wichtiger Schritt nach vorne. Der Weg zum ersten Podium ist nicht mehr weit, und das macht uns zuversichtlich für den Rest der Saison. Als der Regen am schlimmsten war und ein Auto nach dem anderen im Kiesbett landete, hat Michael einen richtig guten Job gemacht. Kompliment, das war nicht einfach.“
Michael Fassbender (Porsche 911 RSR #93): „Wir haben für uns auf Regen gehofft. Als dann aber dieser heftige Schauer einsetzte und überall auf der Piste das Wasser stand, habe ich gedacht: Um Himmels Willen, was haben wir uns da nur gewünscht? In dieser Phase ging es nur noch darum, das Auto nicht zu verlieren. Glücklicherweise ist mir das gelungen. Ich freue mich sehr über dieses gute Ergebnis.“
Felipe Fernandez Laser (Porsche 911 RSR #93): „Wir waren gut in Richtung Podium unterwegs. Der Kampf mit dem Ferrari in den letzten Runden hat richtig Spaß gemacht. Schade nur, dass es nicht noch fürs Podium gereicht hat.“
Rennergebnis
Klasse GTE
- Perrodo/Collard/Rovera (F/F/I), Ferrari F488, 142 Runden
- Cameron/Griffin/Perel (GB/IRL/ZA), Ferrari F488, 141
- Cressoni/Mastronardi/Molina (I/I/E), Ferrari F488, 141
- Fassbender/Laser/Lietz (IRL/D/A), Porsche 911 RSR, 141
- Fannin/Fontana/Sales (GB/I/USA), Ferrari F488, 140
- Ried/Campbell/MacNeil (D/AUS/USA), Porsche 911 RSR, 140
- Schiavoni/Sernagiotto/Ruberti(I/I/I), Ferrari F488, 140
- Hartshorne/Adam/Hancock (GB/GB/GB), Aston Martin Vantage, 139
- Frey/Gatting/Gostner (CH/DK/I), Ferrari F488, DNF
Die Serie
In der European Le Mans Series ELMS sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren ein gemeinsames Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE.
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der European Le Mans Series ist am 11. Juli das Vierstundenrennen in Monza/Italien.
European Le Mans Series ELMS, 2. Lauf in Spielberg/Österreich
