WEC | Spa-Francorchamps

In Le Mans werden wir noch stärker zurückkommen

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Spa – Der Porsche 911 RSR von Proton Competition mit der Startnummer 88 hat beim Sechsstundenrennen in Spa-Francorchamps nur knapp das Podium verpasst: Ryan Hardwick (USA), Zach Robichon (Kanada) und Harry Tincknell (Großbritannien lagen zeitweise in Führung. Bei schwierigen Bedingungen auf dem Traditionskurs in den belgischen Ardennen belegten sie nach 139 Runden schließlich den vierten Platz in der stark besetzten Klasse GTE-Am.

Im Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing mit der Startnummer 77 kamen Christian Ried (Schönebürg), Mikkel O. Pedersen (Dänemark) und Julien Andlauer (Frankreich), die Zweiten des Saisonauftakts in Sebring, auf dem zehnten Platz ins Ziel.

Stimmen nach den Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Das war nicht die Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Doch wir sind nah dran an der Spitze, das hat auch dieses Rennen wieder gezeigt. Ein Podium für unsere Nummer 88 wäre durchaus möglich und auf jeden Fall verdient gewesen. Vier Marken auf den ersten vier Plätzen – das zeigt, wie stark und ausgeglichen unsere Klasse besetzt ist. Wir legen den Fokus jetzt voll auf Le Mans und werden sicherstellen, dass wir diesen Saisonhöhepunkt optimal vorbereitet in Angriff nehmen können.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition (Porsche 911 RSR #77): „Das war ein schwieriges Rennen. Es ist fast Mai und wir hatten Temperaturen von nicht einmal zehn Grad Celsius. Das ist selbst für Spa, wo das Wetter regelmäßig verrückt spielt, sehr ungewöhnlich. Wir konnten nach unserem guten Saisonstart in Sebring diesmal leider nicht in den Kampf um eine Topplatzierung eingreifen. Doch wir werden genau analysieren, was die Gründe dafür waren und dann in Le Mans noch stärker zurückkommen.“

Ryan Hardwick (Porsche 911 RSR #88): „Nach unserem etwas holprigen Saisonstart werden wir immer stärker. Es war mein erstes Rennen in Spa, so gesehen können wir mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Ein Podium wäre natürlich die schönere Belohnung für die harte Arbeit und die tolle Unterstützung durch das Team gewesen, doch wer weiß, vielleicht gelingt uns das ja in Le Mans.“

Rennergebnis
Klasse GTE-Am

  1. Companq/Wadaoux/Rovera (ARG/F/I), Ferrari 488 GTE, 140 Runden
  2. Keating/Varrone/Catsburg (USA/ARG/NL), Chevrolet Corvette, 140
  3. Al Harthy/Dinan/Eastwood (OMN/USA/IRL), Aston Martin,140
  4. Hardwick/Robichon/Tincknell (USA/CAN/GB), Porsche 911 RSR, 139
  5. Frey/Gatting/Bovy (CH/DK/B), Porsche 911 RSR, 139
  6. Alessi/Mann/de Pauw (I/USA/B), Ferrari 488 GTE, 139
  7. Dalla Lana/Mancinelli/Riberas (CAN/I/E), Aston Martin, 139
  8. Kimura/Huffaker/Serra (JPN/USA/BRA), Ferrari 488 GTE, 139
  9. Hoshino/Stevenson/Tomonobu (JPN), Aston Martin, 138
  10. Ried/Pedersen/Andlauer (D/DK/F), Porsche 911 RSR, 138

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Dempsey Proton Racing und Proton Competition in der WEC sind am 10./11. Juni die 24 Stunden von Le Mans/Frankreich.

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 3. Lauf, Spa-Francorchamps, Belgien