WEC | 24H Le Mans

Unser Team ist bereit für das größte Rennen des Jahres

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Le Mans – Die Grande Dame des Motorsports wird 100: Bei der Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Le Mans am 10. Juni sind Proton Competition und Dempsey Proton Racing mit vier Porsche 911 RSR am Start.

Für die Erfolgsteams aus dem schwäbischen Ummendorf ist die Reise in die französische Provinz die Rückkehr an den Ort ihres größten Triumphes: 2018 holte der 911 RSR von Dempsey Proton Racing mit der Startnummer 77 den Klassensieg beim härtesten Autorennen der Welt. Ein Meilenstein in der Teamgeschichte. Zwei der siegreichen Piloten sind auch diesmal am Start: Christian Ried und Julien Andlauer.

Der Langstreckenklassiker auf dem Circuit des 24 Heures, das vierte Saisonrennen der WEC, ist für das Team von Michael und Christian Ried eine der größten Herausforderungen des Jahres. Besondere Spannung verspricht der Kampf um den prestigeträchtigen Sieg auch diesmal wieder in der Klasse GTE-Am. Nicht weniger als 21 Autos von Porsche, Aston Martin, Chevrolet und Ferrari gehen in dieser traditionell am härtesten umkämpften Kategorie der Sportwagen-Weltmeisterschaft auf die spektakuläre 24-Stunden-Reise.

Was Le Mans in diesem Jahr so besonders macht, ist nicht nur das 100. Jubiläum: Der Porsche 911 RSR wird zum letzten Mal bei diesem Rennen am Start sein, und auch die Klasse GTE-Am wird es in der WEC ab 2024 nicht mehr geben.

Dempsey Proton Racing: Im 911 RSR mit der Startnummer 77 wechselt sich Christian Ried (Schönebürg) mit Julien Andlauer (Frankreich) und Mikkel Pedersen (Dänemark) ab. Als Teilhaber des Teams drückt Patrick Dempsey seiner Mannschaft an der Strecke die Daumen. Der Hollywoodstar erfüllte sich 2015 in Le Mans seinen Rennfahrertraum, als er im 911 RSR des Teams Zweiter wurde.

Proton Competition: Die Fahrer des 911 RSR mit der Startnummer 16 sind Ryan Hardwick (USA), Zach Robinson (Kanada) und Jan Heylen (Belgien). Das Cockpit der Startnummer 88 teilen sich Harry Tincknell (Großbritannien), Donald Yount (USA) und Jonas Ried. Der Sohn von Christian Ried feiert seine Le-Mans-Premiere. Mit der Startnummer 911 treten Michael Fassbender (Irland), Martin Rump (Estland) und Richard Lietz (Österreich) zum Saisonhöhepunkt an.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried,
Teameigner und Technischer Direktor: „Die Vorfreude auf Le Mans ist riesig. Das ganze Team fiebert diesem großartigen Rennen entgegen. Bei diesem anspruchsvollen Klassiker mit vier Autos anzutreten, ist eine spannende Herausforderung, die wir gut vorbereitet und hochmotiviert in Angriff nehmen. Wir sind bereit für das größte Rennen des Jahres und zuversichtlich, dass wir gegen die starke Konkurrenz um den Sieg kämpfen können.“

Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Unser Sieg 2018 war ein Meilenstein in der Geschichte unseres Teams und das Größte, was ich als Rennfahrer bisher erleben durfte. Die Erinnerung daran sorgt immer noch für ein Gänsehautgefühl. Denn Le Mans ist der absolute Höhepunkt der Saison, und jeder Fahrer träumt davon, dieses Rennen zu gewinnen. Ganz besonders freue ich mich mit meinem Sohn Jonas, der zum ersten Mal in Le Mans startet. Ich wünsche ihm, dass er diese Premiere trotz aller Anstrengungen in vollen Zügen genießen kann.“

Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): „Le Mans ist das spektakulärste Rennen der Saison. Ich freue mich auf meine sechste Teilnahme, zum sechsten Mal mit Dempsey Proton Racing. Das Team hat mir 2018 erstmals eine Chance gegeben und vertraut mir seitdem jedes Jahr – das weiß ich sehr zu schätzen. Als Franzose bedeutet es mir sehr viel, beim 100. Geburtstag von Le Mans an den Start zu gehen. Wir werden alles geben, um diese Jubiläumsauflage zu gewinnen.“

Jan Heylen (Porsche 911 RSR #16): „Die Faszination von Le Mans ist unglaublich. Dieses Jubiläumsrennen wird in die Geschichte eingehen, denn es ist das letzte nicht nur für den so erfolgreichen Porsche 911 RSR, sondern auch für die immer hart umkämpfte GTE-Am-Klasse. Ich könnte kaum aufgeregter sein, mit Ryan, Zach und dem Team all das zu erleben.“

Harry Tincknell (Porsche 911 RSR #88): „Die Atmosphäre in Le Mans ist einzigartig. So viele Fans sieht man bei keinem anderen Rennen in Europa. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Teamkollegen und den Ingenieuren und hoffe, dass wir im engen Austausch ein perfektes Setup für das Rennen finden. Wir werden alles dafür tun, eine gute Show abzuliefern und den letzten Auftritt des Porsche 911 RSR in Le Mans mit einem Erfolg zu beenden.“

Jonas Ried (Porsche 911 RSR #88): „Die 24 Stunden von Le Mans sind der Traum eines jeden Rennfahrers. Ich kann nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dass dieser Traum für mich in Erfüllung geht. Meine Motivation ist grenzenlos.“

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #911): „Mit Proton Competition haben wir ein sehr erfahrenes Team an unserer Seite. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um in Le Mans gut auszusehen Wir wollen das Rennen beenden und vom Start bis ins Ziel möglichst fehlerfrei bleiben. Wenn uns das gelingt, dann kommt nach 24 Stunden sicherlich etwas Gutes heraus.“

Michael Fassbender (Porsche 911 RSR #911): „Le Mans überstrahlt alles. Die 24 Stunden auf dieser anspruchsvollen Strecke sind eine einzige Herausforderung. Als Fahrer darf man keinen Fehler machen, denn eine verlorene Runde ist nur sehr schwer aufzuholen. Um in Le Mans zu bestehen, muss man bereit sein, auch unter schwierigsten Bedingungen an seine Grenzen zu gehen.“

Die Rennstrecke
Der 13,629 Kilometer lange Circuit des 24 Heures ist einzigartig mit seiner Mischung aus permanenter Rennstrecke und gewöhnlichen Landstraßen. Seinen Reiz bezieht er auch aus so spektakulären Kurven wie Mulsanne und Tertre Rouge sowie der legendären Hunaudières-Geraden. Im Jahre 1923 erstmals ausgetragen, blickt das berühmteste Langstreckenrennen der Welt auf eine wechselvolle Geschichte voller Triumphe und Tragödien zurück. Das rief auch Hollywood auf den Plan: Mit dem Film „Le Mans“ mit Steve McQueen in der Hauptrolle hat die Traumfabrik der prestigeträchtigen 24-Stunden-Jagd ein Denkmal gesetzt.

Das Auto
Der Motor des Porsche 911 RSR, mit dem Proton Competition und Dempsey Proton Racing in Le Mans am Start sind, ist vor der Hinterachse eingebaut und leistet je nach Restriktorgröße rund 378 kW (515 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel.

Die Zeiten
Die 24 Stunden von Le Mans starten am Samstag, 10. Juni, um 16.00 Uhr. NITRO überträgt das Rennen in voller Länge live im Free-TV. Die Übertragung beginnt am Samstag um 14.45 Uhr und endet am Sonntag um 16.45 Uhr. Auch Eurosport1 und Eurosport 2 berichten umfangreich. Ein Livetiming gibt es auf www.fiawec.com.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC starten Hypercars, Sportprototypen und GT-Fahrzeuge gemeinsam zu den Rennen, werden aber nach Klassen getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing und Proton Competition treten mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Chevrolet, Ferrari und Porsche an.

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 4. Lauf, 24 Stunden von Le Mans/Frankreich