WEC 2015

WEC, 3. Lauf, 24 Stunden von Le Mans

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 3. Lauf, 24 Stunden von Le Mans/Frankreich

„Ein toller Erfolg für das ganze Team“

Le Mans – Toller Erfolg für Dempsey Proton Racing bei den 24 Stunden von Le Mans. Mit dem 470 PS starken Porsche 911 RSR belegten Patrick Dempsey (USA), Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau) bei der 83. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich nach einer sehenswerten Aufholjagd den zweiten Platz in der Klasse GTE-Am. Pech hatten dagegen ihre Teamkollegen von Abu Dhabi Proton Racing: Wegen eines technischen Problems war das Rennen für Christian Ried (Schönebürg), Klaus Bachler (Österreich) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) schon nach gut drei Stunden zu Ende.

Stimmen nach dem Rennen
Christian Ried, Teammanager und Fahrer: „Das war ein toller Erfolg für das ganze Team. Aber auch ein Wechselbad der Gefühle. Dass wir mit der 77 zum Schluss so gut dabei sein und als Zweite über die Ziellinie fahren würden, hatten wir nach dem schwierigen Rennauftakt nicht erwartet. Das war eine sensationell gute Leistung. Ich freue mich für Patrick Dempsey, Patrick Long und Marco Seefried über diesen Erfolg. Das ist für sie und die ganze Mannschaft eine Riesenmotivation für den Rest der Saison. Bei unserer Nummer 88 war bis zur dritten Stunde alles sehr gut, dann machte uns leider die Technik einen Strich durch die Rechnung. Doch das ist Le Mans – da muss man immer auf alles gefasst sein.“

Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Le Mans ist ein wunderschönes Rennen. Es ist immer wieder eine großartige Erfahrung. Für uns waren vor allem die letzten Rennstunden ein erbitterter Kampf, bei dem das ganze Team alles gegeben hat. Glücklicherweise sind wir mit dem Podium belohnt worden. Allein dafür hat sich die harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten gelohnt. Ich bin stolz auf das Team.”

Patrick Long (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Was für ein Rennen. Mein letzter Stint war nicht einfach, der Speed, der in Le Mans gefahren wird, ist unglaublich. Ich habe mich vor allem darauf konzentriert, an meinem Auto nichts kaputt zu machen. Wenn ich eines bei meinen zwölf Le-Mans-Starts gelernt habe, dann das: In der entscheidenden Phase brauchst du ein heiles Auto, nur dann hast du eine Chance. Mit Patrick fahre ich zum dritten Mal in Le Mans, und wir haben immer von einem gemeinsamen Podium geträumt. Jetzt ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.”

Marco Seefried (Porsche 911 RSR # 77): „Wir hatten vor allem in der Schlussphase viele knappe Rennsituationen. Als ich das von der Box aus gesehen habe, hatte ich einen höheren Puls als im Auto. Für mich war es mein erstes Le Mans. Ich ging mit sehr viel Respekt ins Rennen und habe mich nach und nach ans Limit heran gearbeitet. Le Mans ist ein cooles Rennen, aber ich habe nicht gedacht, dass durchgehend dieser Speed gefahren wird. Es war harte Arbeit und die Mannschaft hat alles richtig gemacht.“

Klaus Bachler (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Bei meinem ersten Doppelstint hat sich unser 911 RSR sehr gut angefühlt. Die Pace war gut, die Balance auch. Ich war sehr optimistisch für den weiteren Rennverlauf. Der Ausfall hat das ganze Team schwer getroffen. Auf Le Mans bereitet man sich ein Jahr vor, da steckt sehr viel Herzblut drin. Wenn man dann nach wenigen Stunden ausscheidet, ist das besonders bitter. Doch wir blicken nach vorne, auch wenn das jetzt nicht leicht fällt. Die Saison ist noch lang.“

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1. Shaytar/Bertolini/Basov (RUS/I/RUS), Ferrari 458 Italia, 332 Runden
2. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, 331
3. Sweedler/Bell/Segal (USA/USA/USA), Ferrari 458, 330
4. Perrodo/Collard/Aguas (F/F/P), Ferrari 458 Italia, 330
5. Giammaria/Mann/Cressoni (I/GB/I), Ferrari 458 Italia, 326
6. Chen/Vanellet/Parisy (TWN/F/F), Porsche 911 RSR, 320

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC für Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing ist am 30. August die WEC-Premiere auf dem Nürburgring.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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