Nürburgring

WEC, 4. Lauf, Nürburgring

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 4. Lauf auf dem Nürburgring/Deutschland

„Was wir noch brauchen ist etwas Glück“

Nürburgring – Bei der Premiere der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Deutschland begeisterten die Teams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing die 62.000 Zuschauer auf dem Nürburgring mit einem beherzten Rennen. Beide Porsche 911 RSR lagen nach einem sensationell guten Start viele Runden lang in Führung, doch am Ende reichte es dennoch nicht zum anvisierten Sprung aufs Podium. Patrick Dempsey (USA), Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau) belegten für Dempsey Proton Racing am Ende den vierten Platz, ihre Teamkollegen Christian Ried (Schönebürg), Earl Bamber (Neuseeland) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) von Abu Dhabi Proton Racing kamen als Sechste ins Ziel.

Stimmen nach dem Rennen
Christian Ried, Teammanager und Fahrer (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Wir haben alles richtig gemacht. Unser 911 RSR war perfekt abgestimmt und Earl ist vom Start weg fantastische Rundenzeiten gefahren. Doch dann hatten wir mal wieder Pech und standen am Ende erneut mit leeren Händen da. Doch wir lassen uns nicht entmutigen. Wir werden so zielgerichtet weiterarbeiten wie bisher. Irgendwann wird sich das auszahlen, da bin ich ganz sicher. Vielleicht schon in Austin.“

Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht, schließlich haben uns nach einem fantastischen Rennen nur zwei Sekunden zum Podium gefehlt. Am Ende war es sehr, sehr eng. Jetzt konzentrieren wir uns auf Austin. Irgendwann wird unser Team für seine gute Arbeit und die Fortschritte, die es macht, belohnt werden.“

Patrick Long (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Ich konnte meine Stints richtig genießen. Es lief hervorragend. Die Konstanz und die Balance unseres 911 RSR waren gut und auch unsere Strategie hat funktioniert. Leider machte uns ein zusätzlicher Boxenstopp einen Strich durch die Rechnung. Es wäre trotz unserer Führung sicherlich schwierig geworden, zu gewinnen. Ein Podium wäre aber durchaus möglich gewesen.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Wir hatten einen sehr guten Start und lagen lange in Führung. Doch dann hatten wir Pech und verloren viel Zeit. Unser 911 RSR lief problemlos, das macht uns sehr zuversichtlich für Austin. Was wir noch brauchen, ist etwas Glück.“

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari F458 Italia, 173 Runden
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, 172
3. Perrodo/Collard/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, 172
4. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, 172
5. Roda/Ruberti/Poulsen (I/I/DK), Chevrolet Corvette, 171
6. Ried/Bamber/Al Qubaisi (D/NZ/UAE), Porsche 911 RSR, 170

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC für Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing ist am 19. September in Austin/USA

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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