Fuji

WEC, 6. Lauf, Fuji

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 6. Lauf in Fuji/Japan

„Unsere harte Arbeit trägt Früchte“

Fuji – Nach dem erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC sind die Teams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing am 11. Oktober in Japan im Einsatz. Auf dem Fuji International Speedway am Fuße des Mount Fuji treten sie unter der Leitung von Teammanager Christian Ried mit dem 470 PS starken Porsche 911 RSR in der hart umkämpften Klasse GTE-Am an. In Austin feierte Abu Dhabi Proton Racing zuletzt mit dem zweiten Platz das erste Podium der Saison.

Dempsey Proton Racing: Der Hollywoodstar und Rennfahrer Patrick Dempsey fährt mit dem 911 RSR seine erste volle WEC-Saison. Seine Teamkollegen im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 sind Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau), mit denen er bei den 24 Stunden von Le Mans in diesem Jahr als Zweiter den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert hat.

Abu Dhabi Proton Racing: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 sind Christian Ried (Schönebürg) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) zusammen mit Earl Bamber (Neuseeland) am Start. Der Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Gesamtsieger war für das Team zuletzt schon am Nürburgring und in Austin im Einsatz, wo er Stammpilot Klaus Bachler (Österreich) vertreten hat.

Stimmen zum Rennen
Christian Ried (Teammanager und Fahrer Porsche 911 RSR #88): „Unser erster Sieg in dieser Saison war eigentlich schon in Austin fällig. Alles lief nach Plan, unsere Strategie war perfekt. Doch dann machte uns ein Reifenschaden einen Strich durch die Rechnung. Die Erleichterung nach dem zweiten Platz war trotzdem groß. Alle im Team haben gesehen, dass die harte Arbeit, die jeder von uns in dieses Projekt investiert, jetzt Früchte trägt. Das stärkt die Motivation. Austin war erst der Anfang. Unser erster Saisonsieg ist nur noch eine Frage der Zeit.“

Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77): „Fuji ist für das ganze Team eine große Herausforderung. Patrick und ich kennen die Strecke noch nicht, deshalb müssen wir Training und Qualifying optimal nutzen, um uns mit dem schwierigen Kurs so gut es geht vertraut zu machen. Marco wird uns da sicherlich helfen können. Da wir daneben auch noch unseren 911 RSR für das Rennen abstimmen müssen, wartet auf das ganze Team ein intensives Wochenende.“

Patrick Long (Porsche 911 RSR #77): „Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich zuletzt in Japan war. In den späten Neunzigerjahren bin ich in Suzuka Kart gefahren. Ich freue mich sehr auf die Rückkehr in dieses interessante Land und darauf, alte Freunde von damals zu treffen. Den Fuji International Speedway kenne ich noch nicht, doch ich liebe es, neue interessante Erfahrungen zu machen. Als Team werden wir versuchen, auch auf dieser für uns neuen Strecke an die guten Leistungen aus den letzten Rennen anzuknüpfen.“

Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77): „In den letzten zwei Jahren war ich in der Asian Le Mans Series unterwegs. Von daher kenne ich Fuji ganz gut. Die Strecke ist schwierig, macht aber sehr viel Spaß. Ich freue mich auf Japan. Ich hatte dort immer eine gute Zeit und die Fans verstehen sehr viel von Motorsport. Ich hoffe, dass wir im Rennen gut aussehen und es mal wieder aufs Podium schaffen.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #88): „Letztes Jahr habe ich in Fuji zwei Rennen im Carrera Cup Asia gewonnen. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, eine echte Herausforderung. Ich freue mich darauf, jetzt auch mit dem 911 RSR dort zu fahren. In Austin sind wir nach einem starken Rennen dank einer tollen Teamleistung Zweiter geworden. Ich hoffe, dass wir in Fuji noch zulegen und unseren ersten Saisonsieg feiern können.“

Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88): „Der zweite Platz in Austin hat sehr viel Druck vom Team genommen. Er war die Belohnung dafür, dass wir alle immer an uns geglaubt und nie aufgegeben haben. Für die restlichen Rennen der Saison sind wir nach diesem Erfolg jetzt noch stärker motiviert.“

Die Rennstrecke
Der 4,563 Kilometer lange Fuji International Speedway, auf dem viele Jahre lang die Formel 1 mit dem Großen Preis von Japan zu Gast war, ist eine sehr anspruchsvolle Rennstrecke am Fuße des Mount Fuji. Sportwagenrennen haben im Land der aufgehenden Sonne eine große Tradition. Die japanischen Fans sind ein fachkundiges und begeisterungsfähiges Publikum.

Das Auto
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing in der WEC am Start sind, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Das Siegerauto der Langstreckenklassiker in Le Mans, Daytona und Sebring zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Für die Saison 2015 wurde es in verschiedenen Details überarbeitet, vor allem bei der Aerodynamik.

Live im TV
Das Sechsstundenrennen auf dem Fuji International Speedway startet am Sonntag, 11. Oktober, um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ). Eurosport überträgt das komplette Rennen sowie die Siegerehrung live.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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