Shanghai

WEC, 7. Lauf, Shanghai

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 7. Lauf in Shanghai/China

„Wir haben unser Potenzial wieder nicht genutzt“

Shanghai – Beim Sechsstundenrennen auf dem Shanghai International Circuit, dem vorletzten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, sind die Teams Abu Dhabi Proton Racing und Dempsey Proton Racing sensationell gut gestartet. Nach 28 Runden auf dem regennassen Grand-Prix-Kurs am Rande der chinesischen Wirtschaftsmetropole führte Christian Ried im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 das stark besetzte Feld der Klasse GTE-Am an. Patrick Dempsey, der mit seinem Team zuletzt in Fuji seinen ersten Klassensieg in der WEC gefeiert hatte, war mit der Nummer 77 Zweiter. Doch bei wechselhaften und sehr schwierigen Bedingungen gab es im Ziel nicht die nach den guten Leistungen in den letzten Rennen erhofften Podiumsplatzierungen: Dempsey Proton Racing belegte schließlich den vierten, Abu Dhabi Proton Racing den siebten Platz.

Stimmen nach dem Rennen
Christian Ried, Teammanager und Fahrer (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Nur gut zu starten und am Anfang vorne zu liegen, das reicht nicht bei einem so stark besetzten Sechsstundenrennen. Wir haben es wieder nicht geschafft, unser Potenzial zu nutzen und in ein gutes Ergebnis umzusetzen. Die Gründe dafür werden wir in aller Ruhe analysieren und dann die nötigen Konsequenzen daraus ziehen. Dempsey Proton Racing hat seine beim Sieg in Fuji gezeigte gute Performance über weite Strecken bestätigen können und war nah dran am Podium. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Jetzt bleibt uns in dieser Saison nur noch das Finale in Bahrain. Ich hoffe, dass wir auf dem anspruchsvollen Wüstenkurs noch das eine oder andere Ausrufezeichen setzen können.“
Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Das war ein sehr harter Tag für uns. Das wechselhafte Wetter und die nasse Strecke machten es sehr schwierig, konstant schnelle Rundenzeiten zu fahren. Dazu kamen einige kleinere Fehler, die uns schließlich das Podium kosteten. Immerhin können wir uns mit den Porsche-Werksteams freuen, die heute zwei großartige Siege gefeiert haben.“
Patrick Long (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Heute war sicherlich mehr möglich als ein vierter Platz. Schade, dass wir diese Chance nicht nutzen konnten. Trotzdem konnten wir auch bei diesem Rennen wieder Erfahrungen sammeln, die uns als Team weiterbringen. Ich hoffe, dass wir schon beim Finale in Bahrain davon profitieren können.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Das war heute nicht unser Tag. Wichtig ist, dass wir daraus lernen und es im nächsten Rennen besser machen.“
Klaus Bachler (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Meine Rückkehr ins Team habe ich mir natürlich etwas erfreulicher vorgestellt. Wir sind schon etwas enttäuscht, doch ich denke, als Team sind wir insgesamt auf einem guten Weg. In Bahrain haben wir eine neue Chance. Wir werden alles versuchen, das Beste daraus zu machen.“
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Eigentlich fahre ich ja ganz gerne im Regen, doch heute ging leider nicht viel zusammen. Wir haben nicht das zeigen können, was wir uns vorgenommen hatten. Doch uns bleibt ja noch ein Rennen. In Bahrain nehmen wir einen neuen Anlauf für das Podium. Hoffentlich haben wir dann etwas mehr Glück.“

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1. Perrodo/Collard/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, 146 Runden
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, 146
3. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari F458 Italia, 145
4. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, 145
5. Roda/Ruberti/Sylvest (I/I/DK), Chevrolet Corvette, 144
6. Castellacci/Griffin/Hall (I/GB/GB), Aston Martin, 139
7. Ried/Bachler/Al Qubaisi (D/A/UAE), Porsche 911 RSR, 139

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC für Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing ist am 21. November das Saisonfinale in Sakhir/Bahrain.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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