Sakhir

WEC, 8. Lauf, Sakhir

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 8. Lauf in Sakhir/Bahrain

„Das ist ein toller Saisonabschluss“

Sakhir – Starke Vorstellung von Abu Dhabi Proton Racing und Dempsey Proton Racing auf dem Bahrain International Circuit: Im spannenden Finale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC schafften es erstmals in dieser Saison beide Proton-Teams aufs Podium und verabschiedeten sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die Winterpause. Klaus Bachler, Khaled Al Qubaisi und Marco Mapelli kamen mit dem Porsche 911 RSR von Abu Dhabi Proton Racing nach einem starken Rennen als Zweite der Klasse GTE-Am ins Ziel. Für Dempsey Proton Racing belegten Christian Ried, Patrick Long und Marco Seefried den dritten Platz. Das Team hat in dieser Saison, mit dem US-Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey im Cockpit, das Rennen im japanischen Fuji gewonnen.

Stimmen nach dem Rennen
Christian Ried, Teammanager und Fahrer (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Das war ein toller Abschluss einer Saison mit Höhen und Tiefen. Wir haben uns auf dieser schwierigen Strecke gut geschlagen und damit bewiesen, dass wir zu den Spitzenteams in unserer Klasse gehören. Die Strategie der Teams ist voll aufgegangen, mit etwas Glück hätte auch eines ganz vorne landen können. Jetzt haben wir alle eine Pause verdient. Wir werden unsere Hausaufgaben machen und 2016 wieder angreifen.“
Patrick Long (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Ein Podium im letzten Rennen des Jahres ist immer ein schöner Erfolg. Er zeigt, dass wir als Team gut gearbeitet haben und ist genau die richtige Motivation für die neue Saison.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Wir sind ein gutes Rennen gefahren, haben streckenweise sogar geführt. Schade, dass wir am Ende nicht mehr um den Sieg kämpfen konnten. Mit diesem Team zu arbeiten hat immer sehr viel Spaß gemacht.“
Klaus Bachler (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Ich freue mich für das ganze Team, dass wir jetzt noch mal auf dem Podium standen. Alle haben die ganze Saison über hart gearbeitet. Dieses Erfolgserlebnis haben sich die Jungs wirklich verdient.“
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Bei diesem Rennen so weit vorne zu landen, ist für mich natürlich etwas ganz Besonderes. Viele meiner Freunde sind extra aus Abu Dhabi gekommen, um uns zu unterstützen. Ich bin stolz auf unser Team und freue mich, dass wir die Saison mit einem so guten Ergebnis beenden konnten.“
Marco Mapelli (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Zum ersten Mal für dieses Team in einer so hart umkämpften Meisterschaft fahren zu dürfen und dann gleich auf dem Podium zu stehen – mehr kann man sich nicht wünschen. Das war ein tolles Erlebnis.“

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, 170 Runden
2. Bachler/Al Qubaisi/Mapelli (A/UAE/I), Porsche 911 RSR, 170
3. Long/Ried/Seefried (USA/D/D), Porsche 911 RSR, 170
4. Perrodo/Collard/Cressoni (F/F/I), Ferrari, 169
5. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari, 169
6. Roda/Ruberti/Poulsen (I/I/DK), Chevrolet Corvette, 169
7. Castellacci/Goethe/Hall (I/D/GB), Aston Martin, 168

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) wurden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing traten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.