Spielberg
ELMS, 3. Lauf, Spielberg
European Le Mans Series ELMS, 3. Lauf in Spielberg/Österreich
„Der erste Saisonsieg ist eine tolle Motivation“
Spielberg – Auf dem Red Bull Ring wird am 17. Juli das dritte Saisonrennen der European Le Mans Series ELMS ausgetragen. Als Gewinner des Rennens in Imola und mit der Motivation aus der Podiumsplatzierung bei den 24 Stunden von Le Mans setzt Proton Competition auf dem Formel-1-Kurs in der Steiermark zwei Porsche 911 RSR ein. Seine Premiere im Team und in der ELMS feiert dabei der italienische Porsche-Junior Matteo Cairoli. Er hat in dieser Saison bereits die Supercup-Rennen in Barcelona und Monte Carlo gewonnen.
Proton Competition: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 kommt Marco Seefried (Wildschönau) für die restlichen vier Saisonrennen neu ins Team. Er fährt das Siegerauto von Imola zusammen mit Porsche-Werkspilot Wolf Henzler (Nürtingen) und Mike Hedlund (USA). Matteo Cairoli (Italien) startet in Spielberg als Teamkollege von Christian Ried (Schönebürg) und Gianluca Roda (Italien) im 911 RSR mit der Startnummer 88.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Nach der Herausforderung der 24 Stunden von Le Mans geht es für unsere Mannschaft gleich wieder Schlag auf Schlag. Erst das Rennen in Spielberg, dann direkt weiter zum Nürburgring, wo wir nur eine Woche später mit drei Autos in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC fahren. Doch unser Team ist solche Anstrengungen gewohnt und gut darauf vorbereitet.“
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #77): „Unser Sieg in Imola kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Erstens haben wir gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind und Rennen gewinnen können, zweitens haben wir dadurch unsere Position in der Meisterschaft verbessert. Für Spielberg ist das eine tolle Motivation. Ich hoffe, dass es dort genauso gut für uns läuft.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77): „Ich freue mich, wieder für Proton Competition fahren zu dürfen. Das Team weiß, was es macht und gibt uns für Spielberg sicherlich ein bestens vorbereitetes Auto in die Hand. Der Rest ist dann unsere Sache.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #88): „Mit dem Sieg in Imola ist endlich der Knoten geplatzt. Und der dritte Platz in Le Mans sorgte für zusätzliche Motivation. Jetzt macht sich das ganze Team voller Zuversicht auf den Weg nach Spielberg, wo wir an diese Leistungen anknüpfen wollen. Dabei wäre es schön, wenn es diesmal auch für die Nummer 88 zu einem Topergebnis reichen würde.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): „Ich freue mich auf mein erstes Rennen mit dem Porsche 911 RSR, noch dazu auf einer so tollen Strecke. Auf dem Red Bull Ring bin ich erst vor zwei Wochen im Porsche Mobil 1 Supercup gefahren. Das war eine gute Vorbereitung auf meinen ersten Einsatz in der ELMS. Ich danke Proton Competition für die Chance, in einem so professionellen Umfeld neue und wichtige Erfahrungen sammeln zu können.“
Die Rennstrecke
Der Red Bull Ring blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Der Grand-Prix-Kurs in der Postkartenkulisse der steirischen Alpen wurde 1969 als Österreichring eröffnet. Aus Sicherheitsgründen wurde er 1996 umgebaut und erhielt auch einen neuen Namen: A1-Ring. Doch 2003 war dieses Kapitel schon wieder zu Ende. Nach vielen Diskussionen und politischen Querelen machte schließlich Red Bull Nägel mit Köpfen, kaufte die 4,326 Kilometer lange Strecke und holte 2014 auch die Formel 1 zurück nach Österreich.
Das Auto
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem Proton Competition in der ELMS am Start ist, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Das Siegerauto der Langstreckenklassiker in Le Mans, Daytona und Sebring ist der schnellste Neunelfer aller Zeiten und zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Für die Saison 2016 wurde es in verschiedenen Details überarbeitet, vor allem bei der Aerodynamik.
Die Serie
In der European Le Mans Series sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren jeweils gemeinsam in einem Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem 911 RSR in der Klasse GTE.