ELMS 2018
ELMS, 2. Lauf, Monza
European Le Mans Series ELMS, 2. Lauf in Monza/Italien
„Wir werden noch stärker sein“
Monza – Im Autodromo Nazionale di Monza startet Proton Competition am 13. Mai zum zweiten Saisonrennen der European Le Mans Series ELMS. Mit seinen zwei Porsche 911 RSR will das Team aus dem schwäbischen Ummendorf auf der italienischen Traditionsrennstrecke an seine starke Leistung vom Saisonauftakt in Le Castellet anknüpfen, wo man den Sieg nach langer Führung erst in der letzten Runde noch aus der Hand geben musste.
Proton Competition: Zwei neue Porsche 911 RSR mit den Startnummern 77 und 88 setzt das Team in der ELMS ein. Die Fahrer der 77 sind in Monza Christian Ried (Schönebürg), Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Marvin Dienst (Lampertheim). Das Cockpit der 88 teilt sich der vom Porsche GT Team ausgeliehene Gianmaria Bruni mit seinen italienischen Landsleuten Gianluca und Giorgio Roda.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Nach unserem erfolgreichen Saisonauftakt in Le Castellet gehen wir in Monza gut vorbereitet und voll motiviert an den Start. Es wäre natürlich zu schön gewesen, mit einem Sieg in die Saison zu starten, doch das hat leider nicht geklappt. Doch in Monza werden wir noch stärker sein. Ich freue mich, dass wir für dieses Rennen mit Marc Lieb und Gianmaria Bruni zwei absolute Weltklasse-Piloten im Team haben werden.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Monza ist eine tolle Rennstrecke, sehr schnell und sehr anspruchsvoll. Es macht sehr viel Spaß, dort zu fahren. Wir werden alles tun, um im zweiten Saisonrennen unser erstes Podium zu holen. Dass unser neuer 911 RSR das Potenzial dazu hat, haben unsere Teamkollegen in Le Castellet eindrucksvoll bewiesen.“
Marc Lieb (Porsche 911 RSR #77): „Mit dem Proton-Team habe ich 2010 die Le Mans Series gewonnen, zusammen mit Richard Lietz. Als ich jetzt gefragt wurde, ob ich in Monza für Dennis Olsen einspringen könnte, habe ich keine Sekunde gezögert. Ich freue mich sehr auf die Jungs und auf das Rennen.“
Marvin Dienst (Porsche 911 RSR #77): „Ich freue mich, nach Le Castellet jetzt auch in Monza für Proton Competition fahren zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit diesem erfahrenen Team ist Gold wert. Ich kann da viel lernen. Nach unserer erfolgreichen WEC-Saison 2017 hoffe ich in der ELMS auf ein ähnlich gutes Jahr.“
Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #88): „In Monza ein Rennen mit dem 911 RSR von Proton Competition zu fahren – diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das Team hat in Le Castellet eindrucksvoll gezeigt, dass es um den Sieg fahren kann. Das macht mich für unser Heimrennen sehr zuversichtlich.“
Giorgio Roda (Porsche 911 RSR #88): „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in Monza da weitermachen können, wo wir in Le Castellet aufgehört haben – diesmal aber mit dem besseren Ende für uns.“
Gianluca Roda (Porsche 911 RSR #88): „Ein Rennen in Monza ist für uns als italienisches Fahrer-Trio natürlich etwas ganz Besonderes. Ich hoffe, dass wir diesen Heimvorteil für uns nutzen können und den Sieg holen, den wir in Le Castellet so denkbar knapp verpasst haben.“
Die Rennstrecke
Das Autodromo Nazionale di Monza ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. Das Eröffnungsrennnen fand am 3. September 1922 statt. Weltberühmt ist der 5,793 Kilometer lange, im Königlichen Park gelegene Formel-1-Kurs nicht zuletzt wegen so spektakulärer Kurven wie Parabolica und Lesmos.
Das Auto
Beim Porsche 911 RSR wurde neben Setup-Optimierungen für diese Saison vor allem die Zuverlässigkeit weiter verbessert. Der vor der Hinterachse eingebaute Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel.
Live im Internet
Das Vierstundenrennen in Monza startet am Sonntag, 13. Mai, um 12.30 Uhr und wird als kostenloser Livestream auf www.europeanlemansseries.com im Internet übertragen.
Die Serie
In der European Le Mans Series sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren jeweils gemeinsam in einem Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem 911 RSR in der Klasse GTE.