ELMS | Le Castellet

Erstes Podium der Saison für Proton Competition

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Le Castellet – Beim Vierstundenrennen in Le Castellet holte Proton Competition seine erste Podiumsplatzierung der Saison: Auf dem Circuit Paul Ricard kamen Giorgio Roda (ITA), René Binder (AUT) und Bent Viscaal (BEL) im Oreca 07-Gibson mit der Startnummer 77 als Zweite der Klasse LMP2 Pro/Am ins Ziel. Nachdem sie wie schon beim Saisonauftakt in Barcelona von der Pole-Position starteten, fehlten nach einer starken Leistung nur zwölf Sekunden zum Sieg.

Im Porsche 911 GT3 belegten Claudio Schiavone (SUI), Matteo Cressoni (ITA) und Julien Andlauer (FRA) den achten Platz in der Klasse LMGT3. Jonas Ried (GER), Macéo Capietto (FRA) und Matteo Cairoli (ITA) wurden Neunte in der Klasse LMP2. Ihr Oreca 07-Gibson, der nach einem starken Qualifying aus der zweiten Startreihe ins Rennen ging, wird von Iron Lynx Proton eingesetzt.

Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Dieses Podium war einfach fällig nach der zweiten Pole von Giorgio. Er hat damit erneut gezeigt, dass wir über ein starkes Paket verfügen. Jetzt haben die Jungs dieses Potential erfreulicherweise auch im Rennen auf die Strecke gebracht.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Unser Ziel in Le Castellet war, unseren Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen. Doch da hat uns die Durchfahrtstrafe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade, denn unser Nummer 77 ist ein starkes Rennen gefahren. Auf diesem zweiten Platz können wir für den Rest der Saison aufbauen.“

Giorgio Roda (Oreca 07-Gibson #77): „Ich bin sehr glücklich über dieses Resultat. Natürlich wäre ein Sieg noch besser gewesen, doch im Vergleich zum Saisonauftakt war das schon eine große Steigerung. Die Balance unseres Autos war perfekt und wir konnten diesmal über die gesamte Distanz eine gute Performance zeigen. Über unsere zweite Pole habe ich mich natürlich auch sehr gefreut.“

Bent Viscaal (Oreca 07-Gibson #77): „Das war ein sehr ereignisreiches Rennen. Giorgio ist einen guten Startstint gefahren. Durch die Durchfahrtstrafe, über die man streiten kann, verloren wir Zeit. Dazu kam dann nach dem Safety Car auch noch ein platter Reifen. So gesehen können wir mit unserem ersten Podium sehr zufrieden sein.“

René Binder (Oreca 07-Gibson #77): „Das war ein viel besseres Rennen für uns als Barcelona. Wir hatten eine gute Pace und sind trotz einer Durchfahrstrafe und eines zusätzlichen Boxenstopps Zweiter geworden. Zum Sieg hat nicht viel gefehlt. Das war auf jeden Fall ein großer Schritt nach vorne.“

Matteo Cressoni (Porsche 911 GT3 #60): „Das war ein sehr hartes Rennen für uns. Das Safety Car kam zu einem für uns unglücklichen Zeitpunkt. Dazu hatten wir noch ein kleines technisches Problem, das uns Zeit kostetet. Schade, denn das Team hat einen sehr guten Job gemacht und unser Auto war richtig schnell.“

Matteo Cairoli (Oreca 07-Gibson #9): „Wir sind von viel weiter vorne gestartet als in Barcelona. Ein Top-5-Resultat war heute durchaus möglich. Doch zwei unnötige Durchfahrtstrafen haben unser Rennen kaputt gemacht. Da müssen wir künftig einfach besser aufpassen.“

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der European Le Mans Series ist am 7. Juli das Vierstunden-Rennen in Imola/Italien.

European Le Mans Series ELMS, 2. Lauf in Le Castellet, Frankreich