Mexiko City
WEC, 5. Lauf, Mexiko City
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 5. Lauf in Mexiko-Stadt/Mexiko
„Extreme Herausforderung für das ganze Team“
Mexiko-Stadt – Nach seinem grandiosen ersten Saisonsieg auf dem Nürburgring startet Dempsey Proton Racing am 3. September beim Sechsstundenrennen in Mexiko Stadt in die zweite Saisonhälfte der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Im Autódromo Hermanos Rodríguez, der 2.310 Meter hoch gelegenen Formel-1-Strecke vor den Toren der Millionenmetropole, erwartet das Team aus Ummendorf eine schwierige Aufgabe. Mit dem Heimsieg in der Eifel hat es sich gleichwohl eine gute Ausgangsposition für die fünf in dieser Saison noch anstehenden Überseerennen geschaffen. Christian Ried (Schönebürg), Matteo Cairoli (Italien) und Marvin Dienst (Lampertheim) nehmen das Rennen mit dem 470 PS starken Porsche 911 RSR jedenfalls voller Zuversicht in Angriff.
Dempsey Proton Racing: Das Team setzt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC den 911 RSR mit der Startnummer 77 ein. In seiner Erfolgsstatistik 2017 stehen bisher neben dem Sieg auf dem Nürburgring ein zweiter Platz in Spa und ein dritter in Silverstone. Hollywoodstar Patrick Dempsey („Bridget Jones’ Baby“) ist Teilhaber des Teams, das in der Klasse GTE-Am gegen so starke Konkurrenten wie Aston Martin, Ferrari und Porsche antritt.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Unser Sieg auf dem Nürburgring ist genau die richtige Motivation für Mexiko. Die Höhe und die Hitze stellen das ganze Team vor extreme Herausforderungen. Unseren 911 RSR perfekt für diese schwierigen Bedingungen abzustimmen, ist keine leichte Aufgabe. Im Vorjahr haben wir das hervorragend gelöst und das Rennen mit Abu Dhabi Proton Racing gewonnen. Auch dieser Erfolg gibt uns Zuversicht. Wir werden auf jeden Fall wieder alles daransetzen, unseren Fahrern ein Auto hinzustellen, mit dem sie um den Sieg kämpfen können.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Diese Strecke ist für Proton Racing ein gutes Pflaster. Bei der Premiere im vergangenen Jahr haben die Abu-Dhabi-Jungs gewonnen, ich bin mit dem Auto von KCMG Dritter geworden. Hätten wir nicht kurz vor Schluss zum Fahrerwechsel noch mal an die Box gemusst, hätten auch wir beste Siegchancen gehabt. Aber vielleicht klappt es ja diesmal. Dass wir alles haben, um auch hart umkämpfte Rennen zu gewinnen, haben wir am Nürburgring bewiesen.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #77): „Mein erster Sieg mit Porsche in der Weltmeisterschaft, noch dazu auf dem Nürburgring, war ein fantastisches Erlebnis. Für mich ging ein Traum in Erfüllung. Wir haben als Team gezeigt, dass in dieser Saison alles möglich ist. Dieser Erfolg ist eine tolle Motivation. Jetzt wollen wir auch in Mexiko um den Sieg kämpfen.“
Marvin Dienst (Porsche 911 RSR #77): „Nach unserem Heimsieg auf dem Nürburgring ist alles, was in dieser Saison noch kommt, eine schöne Zugabe. Das bedeutet aber nicht, dass wir jetzt die Zügel schleifen lassen. Im Gegenteil: Mit dem Rückenwind dieses Erfolgs wollen wir weitere Rennen gewinnen und in der Weltmeisterschaft ein Wörtchen mitreden.“
Die Rennstrecke
Mit dem Autódromo Hermanos Rodríguez hat Mexiko seinen Rennlegenden Pedro und Rícardo Rodriguez ein Denkmal gesetzt. Seit dem ersten Formel-1-Rennen 1963 mit Jim Clark als Sieger wurde die 4,421 Kilometer lange Rennstrecke mit ihren 17 Kurven mehrmals geschlossen und nach Umbauten wieder eröffnet. Außergewöhnlich ist die Kurvenkombination am Ende der Gegengerade: Sie führt durch das Foro Sol, ein 26.000 Zuschauer fassendes Baseball-Stadion.
Das Auto
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am Start ist, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Das Siegerauto der Langstreckenklassiker in Le Mans, Daytona und Sebring zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus.
Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen in Mexiko-Stadt startet am Sonntag, 3. September, um 12.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ). Sport 1 überträgt das Rennen mit Startvorbereitung und Siegerehrung von 18.30 bis 01.20 Uhr live. Parallel dazu gibt es unter www.sport1.de einen kostenlosen Livestream. Im Pay-TV ist das Rennen von 18.45 bis 01.15 Uhr live bei Motorsport.TV zu sehen. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme. Eurosport zeigt am Montag, 4. September, von 11.30 bis 12.30 Uhr die Höhepunkte des Rennens.
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.