Silverstone
WEC, 3. Lauf, Silverstone
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 3. Lauf in Silverstone/Großbritannien
„So kann’s gerne weitergehen“
Silverstone – Zweiter Saisonsieg für Dempsey Proton Racing in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 gewannen die Le-Mans-Sieger Christian Ried (Schönebürg), Matt Campbell (Australien) und Julien Andlauer (Frankreich) das Sechsstundenrennen in Silverstone. Mit diesem Erfolg bauten Fahrer und Team ihre Tabellenführung in der Klasse GTE-Am weiter aus. Im zweiten von der Mannschaft aus Ummendorf eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 88 sicherten sich die Italiener Matteo Cairoli, Gianluca Roda und Giorgio Roda gegen starke Konkurrenz den achten Platz.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Erst Le Mans, jetzt Silverstone. Diese Klassiker in einer Saison zu gewinnen, ist ein Traum. Ein großes Dankeschön an unsere Partner Porsche und Michelin für die tolle Unterstützung. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht und diesen Erfolg verdient. So kann’s gerne weitergehen.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Auch dieses Rennen war wieder vom Start bis ins Ziel hart umkämpft. Umso mehr freue ich mich über unseren Sieg. Wir Fahrer haben uns von der Hektik nicht anstecken lassen und keine Fehler gemacht. Das Team hat mit perfekten Boxenstopps die Voraussetzungen für diesen zweiten Saisonerfolg geschaffen.“
Matt Campbell (Porsche 911 RSR #77): „Das war wieder ein perfektes Rennen. Mit einer starken Teamleistung haben wir bewiesen, dass unser Triumph in Le Mans keine Eintagsfliege war. Schade nur, dass wir jetzt bis Oktober auf das nächste Rennen warten müssen.“
Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): „Drei Rennen, zwei Siege – von so einem Start in meine erste WEC-Saison hätte ich nicht zu träumen gewagt. Der 911 RSR macht einen Riesenspaß. Ich bin Porsche und Dempsey Proton Racing sehr dankbar für diese Chance.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): „Natürlich hatten wir uns etwas mehr erwartet. Im Training waren wir eigentlich ganz gut unterwegs. Wir müssen jetzt genau analysieren, warum wir das im Rennen nicht in ein besseres Resultat umsetzen konnten.“
Rennergebnis
Klasse GTE-AM
1. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, 168 Runden
2. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vantage, 168
3. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, 168
4. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin Vantage, 168
5. Sun Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 167
6. Wainwright/Barker/Davison (GB/GB/AUS), Porsche 911 RSR, 167
7. Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 167
8. Cairoli/Roda/Roda (I/I/I), Porsche 911 RSR, 167
9. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 158
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.
So geht’s weiter
Das nächste Rennen für Dempsey Proton Racing in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist am 14. Oktober das Sechsstundenrennen in Fuji/Japan.