Fuji

WEC, 4. Lauf, Fuji

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 4. Lauf in Fuji/Japan

„Fuji ist immer für eine Überraschung gut“

Fuji – Beim Sechsstundenrennen in Fuji will Dempsey Proton Racing am 14. Oktober seine Erfolgsserie in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC fortsetzen. Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 haben Christian Ried (Schönebürg), Matt Campbell (Australien) und Julien Andlauer (Frankreich) in dieser Saison die Rennen in Le Mans und Silverstone gewonnen und damit die Tabellenführung in der hart umkämpften FIA Endurance Trophy erobert. Auf dem 4,563 Kilometer langen Fuji Speedway vor der Traumkulisse des Mount Fuji, einer der anspruchsvollsten Strecken dieser Saison, wollen sie ihre Spitzenposition weiter ausbauen.

Dempsey Proton Racing: Neben der Startnummer 77 setzt das Team auch in Japan einen zweiten Porsche 911 RSR (Startnummer 88) für die Italiener Matteo Cairoli und Giorgio Roda ein, die von Lokalmatador Satoshi Hoshino unterstützt werden. Als Teilhaber des Teams fiebert Patrick Dempsey gerade in Fuji mit seinen Jungs mit, schließlich feierte der Hollywoodstar dort 2015 seinen ersten WEC-Sieg und damit seinen größten Erfolg als Rennfahrer.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Nach unseren Erfolgen in Le Mans und Silverstone wollen wir auch in Fuji um den Sieg kämpfen. Wir gehen mit unseren 911 RSR gut vorbereitet an den Start und werden alles daransetzen, unsere gute Ausgangsposition im Kampf um den Titel weiter zu verbessern.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Vor drei Jahren hat Dempsey Proton Racing in Fuji seinen ersten Sieg in der WEC gefeiert. Das nehmen wir als gutes Omen. Herzlich bedanken möchte ich mich bei Philipp Almeras und seinem Team dafür, dass sie Julien für dieses Rennen die Freigabe erteilt haben. Das ist nicht selbstverständlich, zumal zeitgleich ein Lauf zum Carrera Cup France ausgetragen wird, in dem Julien um die Meisterschaft kämpft. Das Team Almeras macht seit Jahren einen sehr guten Job bei der Förderung junger Talente. Julien ist dafür das beste Beispiel. Wir geben ihm gerne die Gelegenheit, sich mit Dempsey Proton Racing in der WEC als Rennfahrer weiterzuentwickeln.“
Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): „Ich bin unheimlich gespannt auf mein erstes Rennen in Japan. Die Strecke in Fuji habe ich bisher nur auf Videos und im Fernsehen gesehen. Jetzt darf ich endlich selbst darauf fahren – und das im Porsche 911 RSR, dem besten GT-Auto der Welt.“
Matt Campbell (Porsche 911 RSR #77): „Wir fahren als Tabellenführer nach Fuji. Diese Saison läuft bisher sehr gut für uns, und ich gehe davon aus, dass wir auch aus Japan wichtige Punkte mitnehmen werden.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): „Die Strecke in Fuji ist schnell und anspruchsvoll. Leider macht einem das Wetter gelegentlich einen Strich durch die Rechnung. Im vergangenen Jahr konnte ich keine einzige Rennrunde fahren, weil das Rennen wegen starker Regenfälle vorzeitig abgebrochen wurde.“
Giorgio Roda (Porsche 911 RSR #88): „Ich freue mich sehr auf meine Premiere mit dem 911 RSR in Fuji und hoffe, dass wir unserem Team mit einer guten Platzierung für die großartige Unterstützung danken können.“
Satoshi Hoshino (Porsche 911 RSR #88): „Mein erstes Rennen mit Dempsey Proton Racing und dem 911 RSR wird sicherlich eine sehr interessante Erfahrung für mich werden. Die Strecke in Fuji kenne ich sehr gut, und ich hoffe, dass sich das als Vorteil für uns erweisen wird.“

Die Rennstrecke
Auf dem Fuji Speedway holte Dempsey Proton Racing 2015 seinen ersten Sieg in der WEC. Sportwagenrennen haben in Japan eine große Tradition. Die Fans im Land der aufgehenden Sonne sind ein fachkundiges und begeisterungsfähiges Publikum. Die anspruchsvolle Rennstrecke, auf der viele Jahre auch die Formel 1 zu Gast war, hat 16 Kurven und liegt landschaftlich reizvoll in Omaya am Fuße des Mount Fuji.

Das Auto
Beim Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing in Fuji am Start ist, wurden für seine zweite Rennsaison vor allem Setup-Optimierungen vorgenommen. Der vor der Hinterachse eingebaute Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen in Fuji startet am Sonntag, 14. Oktober, um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ). Sport 1 überträgt von 6:00 Uhr bis 8:00 Uhr sowie von 9:00 Uhr bis 10:15 Uhr live. Auf Sport1.de ist das gesamte Rennen als kostenloser Livestream zu sehen. Eurosport 1 berichtet von 8.30 Uhr bis 10.15 Uhr live aus Fuji.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.

Punktestand FIA Endurance Trophy nach 3 von 8 Rennen
Teams
1. Dempsey Proton Racing Porsche       76 Punkte
2. Clearwater Racing Ferrari                            43
3. Team Project 1 Porsche                                 41
4. Aston Martin Racing Aston Martin             37
5. TF Sport Aston Martin                                  36
6. Spirit of Race Ferrari                                     33

Fahrer
1. Ried, Andlauer, Campbell Porsche    76 Punkte
2. Sawa, Griffin, Mok Ferrari                            43
3. Perfetti, Bergmeister, Lindsey Porsche        41
4. Lauda, Della Lana, Lamy Aston Martin       37
5. Eastwood, Yoluc Aston Martin                      36
6. Castellacci, Fisichella, Flohr Ferrari             33
11. Roda, Cairoli Porsche                             13