IMSA | 12H Sebring

Sebring ist eines der härtesten Rennen des Jahres

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Sebring – Auch das zweite Rennen von Proton Competition in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist ein echter Klassiker: Die 12 Stunden von Sebring, die am 20. März bereits zum 69. Mal ausgetragen werden, sind das älteste Sportwagenrennen der USA. Auf dem Sebring International Raceway, dem legendären Flugplatzkurs im Herzen Floridas, setzt das Erfolgsteam aus dem schwäbischen Ummendorf einen Porsche 911 RSR für WeatherTechRacing in der Klasse GTLM ein. Das Cockpit der Startnummer 79 teilen sich die Porsche-Werksfahrer Matt Campbell (Australien) und Mathieu Jaminet (Frankreich) mit Lokalmatador Cooper MacNeil.

Mit 18 Gesamt- und 74 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte dieses spektakulären Rennens. Bei ihrem ersten gemeinsamen Start in Sebring wollen Proton Competition und WeatherTech Racing versuchen, diese eindrucksvolle Erfolgsserie fortzusetzen. Was ein gutes Omen sein könnte: Ihr 911 RSR ist das Auto, mit dem das Porsche-Werksteam im Vorjahr das auf dem Sebring International Raceway ausgetragene Saisonfinale dieser stark besetzten Meisterschaft gewann.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried,
Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Das Rennen in Sebring ist ein echter Härtetest und nach unserem Pech beim Saisonauftakt in Daytona eine wichtige Standortbestimmung. Das ganze Team freut sich auf diese Herausforderung. Alle sind motiviert und wollen zeigen, dass wir mit unserem 911 RSR in der Lage sind, auch gegen die starke Konkurrenz ganz vorne mitzufahren. Ich hoffe, dass wir diesen Plan umsetzen können.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Für uns geht die Saison jetzt erst richtig los. Nach dem unglücklichen Saisonstart in Daytona haben wir gleich wieder nach vorne geschaut und freuen uns jetzt alle auf die nächste Herausforderung in dieser tollen Meisterschaft. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr diese Strecke auf die Knochen geht und wie schwierig es ist, ohne größeren Fehler über die Distanz zu kommen. Doch wir haben starke Fahrer im Team, die das können.“
Matt Campbell (Porsche 911 RSR #79): „Ich liebe die Strecke in Sebring. Der Kurs ist trotz der vielen harten Bodenwellen ein ganz großer Spaß – vor allem am Steuer des Porsche 911 RSR. Ich bin schon gespannt auf mein erstes Rennen mit WeatherTech Racing und freue mich auf das Wiedersehen mit den Jungs von Proton Competition. Sie werden uns, wie in der WEC, sicherlich toll unterstützen.“
Mathieu Jaminet (Porsche 911 RSR #79): „Ich liebe so traditionsreiche Rennen wie Sebring. Wenn ich sehe, wer da schon alles gefahren ist, bekomme ich eine Gänsehaut. Es ist ein langes und hartes Rennen, das einem als Fahrer alles abverlangt. Auch die Jungs an der Box müssen topfit sein. Sebring ist für uns einer der Höhepunkte der Saison. Ich freue mich auf diese Herausforderung.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Sebring ist ein sehr spezielles Rennen auf einer sehr speziellen Strecke. Die vielen Bodenwellen sind eine enorme Belastung und machen es für uns Fahrer zu einem der härtesten Rennen des Jahres. Nach unserem Pech beim Saisonstart in Daytona hoffe ich, dass diesmal alles passt und wir in den Kampf um den Sieg eingreifen können.“

Das Rennen
Das erste Zwölfstundenrennen auf dem Sebring International Raceway wurde am 15. März 1952 ausgetragen. In der Siegerliste haben sich Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Dan Gurney, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt. Auch Hollywood-Stars erfüllten sich in Sebring ihren Rennfahrertraum: Steve McQueen zum Beispiel belegte 1970 mit einem Porsche 908 den zweiten Platz. Die 5,954 Kilometer lange Rennstrecke mit ihren 17 Kurven wurde auf einem ehemaligen Militärflugplatz gebaut und ist berüchtigt wegen seiner vielen Bodenwellen. Dazu kommen die meist sehr hohen Temperaturen im „Sunshine State“ der USA.

Das Auto
Der Porsche 911 RSR, mit dem Proton Competition in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am Start ist, stellt seinen Piloten rund 378 kW (515 PS) Leistung zur Verfügung. Der Motor ist vor der Hinterachse platziert. Der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel sorgt für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb.

Live im Internet
Die 12 Stunden von Sebring starten am Samstag, 20. März, um 10:10 Uhr Ortszeit (15:10 Uhr MEZ). Außerhalb der USA und Kanadas ist das Rennen live auf www.imsa.com zu sehen. Ein Livetiming gibt es unter scoring.imsa.com.

Die Serie
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in verschiedenen Klassen und werden getrennt gewertet. In Sebring sind die Kategorien DPi (Daytona Protoype International), Le Mans Prototype 2 (LMP2), Le Mans Prototype 3 (LMP3), GT Le Mans (GTLM) und GT Daytona (GTD) am Start.

IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 2. Lauf, 12 Stunden von Sebring, USA