IMSA | Alton
Beim Petit Le Mans greifen wir noch einmal an
Alton – Mit der schnellsten Rennrunde auf dem Virginia International Raceway hat der Porsche 911 RSR von Proton Competition seine Konkurrenzfähigkeit in den USA erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Kévin Estre (Frankreich) und Cooper MacNeil (USA) fuhren mit der Startnummer 79 im vorletzten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf den dritten Platz.
Auf dem Traditionskurs in der Nähe von Alton holte der Porsche 911 RSR, den Proton Competition für das US-Team WeatherTech Racing einsetzt, in beiden Trainings die Bestzeit. Im Rennen lieferten Kévin Estre und Cooper MacNeil den Chevrolets einen sehenswerten Kampf mit mehreren Führungswechseln. Doch im Gegensatz zu Klassikern in Sebring und Elkhart Lake, wo die Startnummer 79 zwei großartige Siege feierte, reichte es diesmal nicht zum Erfolg.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Wir haben uns auch in Virginia wieder teuer verkauft. Schon das Training lief sehr gut für uns. Was Kévin und Cooper auf dieser schwierigen Strecke gezeigt haben, war wirklich sehenswert. Leider konnten sie sich für ihre starke Leistung nicht so belohnen, wie wir uns das gewünscht hatten. Jetzt arbeiten wir mit Nachdruck auf das Saisonfinale auf der legendären Road Atlanta hin. Beim Petit Le Mans greifen wir noch einmal an.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition. „In dieser Meisterschaft wird mit harten Bandagen um den Sieg gekämpft. Das hat man auch in diesem Rennen wieder gesehen. Schade, dass die starke Aufholjagd von Kévin auf dieser tollen Strecke nicht zu einer besseren Platzierung geführt hat. Das Team, das den Porsche 911 RSR erneut sehr gut vorbereitet hat, hätte heute zweifellos mehr verdient gehabt.“
Kévin Estre (Porsche 911 RSR #79): „Das war ein tolles Rennen auf einer meiner absoluten Lieblingsstrecken in den USA. In den Trainings waren wir schneller als die Chevrolets. Das hat uns noch zuversichtlicher gemacht, doch im Rennen hat uns dann, obwohl wir gut mithalten konnten, letztlich das nötige Glück gefehlt. Im Kampf um den Sieg ging es in einigen Situationen richtig hart zur Sache. Doch das ist Racing. In dieser hart umkämpften Meisterschaft wird einem nichts geschenkt.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Das war ein spannendes Rennen, in dem wir durchaus unsere Chancen hatten. Jetzt freue ich mich auf das Petit Le Mans. Der Klassiker auf der Road Atlanta ist einer der Höhepunkte der Saison. Ich hoffe, dass wir uns dort noch einmal von unserer stärksten Seite zeigen können.“
Rennergebnis
Klasse GTLM
- Tandy/Milner (GB/USA), Corvette C8.R, 87 Runden
- Garcia/Taylor (E/USA), Corvette C8.R, 87
- MacNeil/Estre (USA/F), Porsche 911 RSR, 87
Die Serie
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten bei den meisten Rennen in verschiedenen Klassen und werden getrennt gewertet. In Virginia waren nur die Klassen GT Le Mans (GTLM) und GT Daytona (GTD) am Start.
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist am 13. November das Petit Le Mans auf der Road Atlanta in Braselton/Georgia.
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 11. Lauf in Alton/USA