WEC | Sebring
Das Podium war der Lohn für eine starke Teamleistung
Sebring – Erstes Podium der Saison für Proton Competition: Beim Sebring Super Race Weekend auf dem Flugplatzkurs im Herzen Floridas belegte der vom Erfolgsteam aus Ummendorf für WeatherTech Racing eingesetzte Mercedes-AMG GT3 den dritten Platz bei den 12 Stunden von Sebring. Die Fahrer der Startnummer 97 im zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship waren Lokalmatador Cooper MacNeil, Jules Gounon (Frankreich) und Maro Engel (München).
Im wegen einer Unwetterwarnung abgebrochenen Auftaktrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC verpasste der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 tags zuvor nur knapp das Podium. Bei ihrem ersten gemeinsamen Start kamen Christian Ried (Schönebürg) und seine britischen Teamkollegen Harry Tincknell und Sebastian Priaulx nach einer starken Leistung auf dem anspruchsvollen Sebring International Raceway als Vierte ins Ziel.
Stimmen nach den Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Sebring mit zwei Rennen an zwei Tagen war die erwartete Herausforderung. Das Team und die Fahrer haben sich hervorragend geschlagen. Das Podium im Zwölfstundenrennen war hart erkämpft und der verdiente Lohn für eine starke Teamleistung. Der Abbruch des WEC-Rennens am Tag davor kam für uns zur Unzeit. Bis dahin hatte unsere Strategie gut funktioniert und wir waren sicher, dass wir es in der letzten Rennstunde noch aufs Podium schaffen würden. Doch gegen eine Gewitterwarnung bist du machtlos, da verstehen die Amis keinen Spaß. Die Sicherheit für alle hat immer Vorrang, und das ist gut so.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Glückwunsch an unsere Startnummer 97 zum ersten Podium der Saison. Auf einer so schwierigen Strecke wie Sebring ist das eine ganz besondere Leistung. Wir hätten natürlich gerne unseren Sieg aus dem Vorjahr wiederholt und waren auch gar nicht so weit weg davon, doch am Ende hat es leider nicht ganz gereicht. Das Auftaktrennen der WEC verlief für uns etwas unglücklich. Bis zum Rennabbruch lief alles nach Plan und ich bin sicher, dass Harry in seinem Stint noch weiter nach vorne und vielleicht sogar zum Sieg gefahren wäre. Doch das war ja dann leider nicht mehr möglich.“
1000 Meilen Sebring
Beim zweiten Gastspiel der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Sebring fuhr der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 von Anfang an in der Spitzengruppe. Bevor Harry Tincknell eineinhalb Stunden vor Schluss zu seinem ersten Stint ins Auto stieg, hatten Christian Ried und Sebastian Priaulx mit starken Leistungen für eine gute Ausgangsposition gesorgt. Noch war alles möglich – auch der Sieg. Doch dann machte das Wetter dem Team einen Strich durch die Rechnung: Wegen einer Gewitterwarnung wurde das Rennen eine gute Stunde vor Schluss erst unterbrochen und nach einem Startversuch hinter dem Safety Car schließlich abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt war Harry Tincknell aussichtsreicher Vierter in der Klasse GTE-Am und wurde durch den Rennabbruch um die Chance gebracht, Dempsey Proton Racing mit einer Schlussattacke zumindest eine Podiumsplatzierung zu sichern.
Der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 und Julien Andlauer, Fred Foordad und Patrick Lindsey im Cockpit landete auf dem zehnten Platz.
Rennergebnis 1000 Meilen Sebring
Klasse GTE-Am
- Dalla Lana/Pittard/Thiem (CANTGB/DK), Aston Martin Vantage, 180 Runden
- Keating/Latorre/Sörensen (USA/F/DK), Aston Martin Vantage, 180
- Iribe/Millroy/Barnicoat (USA/GB/GB), Porsche 911 RSR, 180
- Ried/Tincknell/Priaulx (D/GB/GB), Porsche 911 RSR, 180
- Frey/Gatting/Bovy (CH/DK/B), Ferrari 488 GTE, 179
- Hoshino/Fuji/Fagg (J/J/GB), Aston Martin Vantage, 179
- Lindsey/Andlauer/Foordad (USA/F/USA), Porsche 911 RSR, 169
12 Stunden von Sebring
Im zweiten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship holte der von Proton Competition für WeatherTech Racing eingesetzte Mercedes-AMG GT3 seine erste Podiumsplatzierung. Die Startnummer 97 lag in dem hart umkämpften Rennen mit zahlreichen Führungswechseln in der Klasse GTD Pro lange an der Spitze und war nach der Hälfte des Rennens Zweiter. In der Schlussphase startete Jules Gounon, zwischenzeitlich auf den vierten Platz zurückgefallen, einen erfolgreichen Angriff auf die Spitze und sicherte sich und seinem Team kurz vor dem Ziel noch den Platz auf dem Podium.
Der von Proton Competition für WeatherTech Racing eingesetzte Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 79, gefahren von Julien Andlauer, Alessio Picariello und Cooper MacNeil, kam nach einem eher unspektakulären Rennen als Sechster ins Ziel.
Rennergebnis IMSA
Klasse GTD Pro
1.Garcia/Taylor/Catsburg (E/USA/NL), Corvette C8.R, 323 Runden
- Bortolotti/Mapelli/Caldarelli (I/I/I), Lamborghini Huracan, 323
- MacNeil/Engel/Gounon (USA/D/F), Mercedes-AMG GT3, 322
- Eng/Wittmann/Yelloly (D/CH/GB), BMW M4 GT3, 322
- Campbell/Jaminet/Nasr (AUS/F/BRA), Porwsche 911 GT3 R, 322
- Andlauer/Picariello/MacNeil (F/B/USA), Porsche 911 GT3 R, 322
Die Serien
In der World Endurance Championship (WEC) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am an. Die IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Auch in dieser Serie starten Sportprototypen und Sportwagen gemeinsam in einem Rennen und werden nach Klassen getrennt gewertet. Proton Competition ist mit dem Porsche 911 GT3R in der Klasse GTD Pro am Start.
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 9. April das Rennen in Long Beach/Kalifornien. In der WEC steht für Dempsey Proton Racing am 7. Mai das Sechsstundenrennen in Spa-Francorchamps auf dem Programm.
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 1. Lauf, 1000 Meilen von Sebring, USA
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 2. Lauf, 12 Stunden von Sebring, USA