ELMS | Barcelona

Das war ein perfekter Start in die zweite Saisonhälfte

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Barcelona – Zweiter Saisonsieg für Proton Competition in der European Le Mans Series: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 gewannen Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Gianmaria Bruni und Lorenzo Ferrari das Vierstundenrennen in Barcelona. Mit diesem souveränen Erfolg in einem hart umkämpften Rennen bauten sie – wie auch Proton Competition – die Führung in der Meisterschaft (Klasse GTE) weiter aus.

In Barcelona da weiterzumachen wo sie bei ihrem Sieg in Monza aufgehört hatten – diesen Plan setzten Fahrer und Team beim Start in die zweite Saisonhälfte perfekt um. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad ging Christian Ried aus der zweiten Reihe ins Rennen und eroberte kurz nach dem Start die Führung. Auch nach der ersten Rennstunde lag er an der Spitze des GTE-Feldes. Nach knapp zwei Stunden übergab er den Porsche 911 RSR an Lorenzo Ferrari, der ebenfalls einen starken Stint fuhr und nach drei Stunden als Spitzenreiter geführt wurde. Kurz darauf übernahm Gianmaria Bruni die Startnummer 77 und ging nach dem Stopp als Vierter zurück auf die Strecke. Der Italiener benötigte eine halbe Stunde, um die vor ihm liegenden Konkurrenten zu überholen und sich die Führung zu sichern, die er dann bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gab.

Stark unterwegs war auch der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 93. Michael Fassbender setzte sich kurz nach dem Start auf den dritten Platz, einige Runden später sorgte er als Zweiter sogar für die Doppelführung von Proton Competition. Doch als ihm ein Konkurrent ins Heck fuhr und er sich drehte, verlor er den Anschluss an die Spitze. Seine Teamkollegen Richard Lietz und Zach Robichon machten im weiteren Rennverlauf Boden gut, doch im Ziel musste sich das Trio trotz einer starken Leistung mit dem achten Platz zufriedengeben. Der ebenfalls von Proton Competition betreute Porsche 911 RSR von Absoulte Racing (Startnummer 18) fuhr zweitweise auf Podiumskurs. Andrew Hariyanto (Indonesien), Martin Rump (Estland) und Alessio Picariello (Belgien) belegten schließlich den fünften Platz.

Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor: „Genau so haben wir uns den Start in die zweite Saisonhälfte vorgestellt. Als Team haben wir nahtlos an unsere gute Vorstellung von Monza angeknüpft und uns mit unserer 77 in einem sehr engen Rennen unseren zweiten Saisonsieg in der ELMS gesichert. Schade, dass die Fahrer der 93 für ihre starke Leistung nicht belohnt wurden. Ein Podium wäre heute für sie möglich und auch verdient gewesen.“

Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Das war eine starke Leistung des gesamten Teams. Wir sind hervorragend gestartet und haben danach unseren Plan perfekt umgesetzt. Mit diesem Erfolg haben wir uns eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Meisterschaft geschaffen. Wenn wir es schaffen, alles auf den Punkt zu bringen, sind wir nur schwer zu schlagen. Das hat dieses Rennen gezeigt.“

Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #77): „In Barcelona zu gewinnen, ist immer etwas Besonderes. Heute hat alles gepasst. Die Strategie war perfekt, Fahrer und Team haben nicht den kleinsten Fehler gemacht. So gewinnt man Rennen, auch wenn die Konkurrenz so stark und ausgeglichen ist wie in unserer Klasse.“

Lorenzo Ferrari (Porsche 911 RSR #77): „Das war unser zweiter Sieg in Folge und die Bestätigung unserer starken Leistung von Monza. So kann es in Spa gerne weitergehen.“

Michael Fassbender (Porsche 911 RSR #93): „Beim Start bin ich sehr gut weggekommen, konnte mich um einige Positionen verbessern. Umso ärgerlicher, dass unser Rennen durch eine so unnötige Aktion eines Konkurrenten zerstört wurde.“

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #93): „Schade, Michael ist einen tollen Stint gefahren. Hätte ihn der Ferrari nicht aus der Spitzengruppe befördert, wäre sicherlich ein Podium für uns drin gewesen.“

Rennergebnis
Klasse GTE

  1. Ried/Bruni/Ferrari (D/I/I), Porsche 911 RSR, 122 Runden
  2. Cameron/Griffin/Perel (GB/IRL/ZA), Ferrari F488, 122
  3. Petrobelli/Hudspeth/Molina (GB/SGP/E), Ferrari F488, 122
  4. Kimura/Schandorff/Jensen (J/DK/DK), Ferrari F488, 122
  5. Haryanto/Rump/Picariello (IND/EST/B), Porsche 911 RSR, 122
  6. Schiavoni/Cressoni/Rigon (I/I/I), Ferrari F488, 122
  7. Hartshorne/Chaves/Adam (GB/P/GB), Aston Martin Vantage, 122
  8. Fassbender/Robichon/Lietz (IRL/USA/A), Porsche 911 RSR, 122
  9. Ehret/Vallone/Alessi (D/RA/I), Ferrari F488, 121
  10. Al Harthy/Sörensen/de Haan (OMN/DK/GB), Aston Martin Vantage, 119

Die Serie
In der European Le Mans Series ELMS sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren ein gemeinsames Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE.

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der European Le Mans Series ist am

European Le Mans Series ELMS, 4. Lauf in Barcelona/Spanien

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