IMSA | 12H Sebring
Das Podium in Sebring ist ein super Saisonauftakt
Sebring – Starker Auftritt von Dempsey Proton Racing und Proton Competition beim Super-Sebring-Festival in den USA: Auf dem legendären Flugplatzkurs im Herzen Floridas überzeugten die Erfolgsteams aus dem schwäbischen Ummendorf mit Podiumsplatzierungen sowohl bei den 1000 Meilen von Sebring als auch bei den traditionsreichen 12 Stunden von Sebring.
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 starteten Christian Ried (Schönebürg), Mikkel Pedersen (Dänemark) und Julien Andlauer (Frankreich) bei den 1000 Meilen von Sebring erfolgreich in die neue Saison der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Nach einer sehenswerten Aufholjagd belegten sie den zweiten Platz in der Klasse GTE-Am. Ein Podium gab es am Tag darauf auch für Proton Competition bei den 12 Stunden von Sebring, dem zweiten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship: Im Mercedes-AMG GT3, den das Team in den USA für WeatherTech Racing einsetzt, kamen Maro Engel (München), Daniel Juncadella (Spanien) und Jules Gounon (Frankreich) als Dritte der Klasse GTD Pro ins Ziel.
Stimmen nach den Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Dieses Super-Wochenende mit zwei Klassikern an zwei Tagen war die erwartete Herausforderung. Doch das Team und die Fahrer haben sich gegen die starke Konkurrenz hervorragend geschlagen. Für die 77 war es ein toller Saisonstart, für die 79 die Bestätigung des Sieges von Daytona. Wir werden hart dafür arbeiten, dass es so weitergeht.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition (Porsche 911 RSR #77): „Das war ein super Saisonauftakt. Ein Podium in Sebring ist ein toller Erfolg für das ganze Team eine große Motivation für den Rest der Saison. Ich freue mich auch für die Jungs von WeatherTech Racing. Sie haben gezeigt, dass ihr Sieg in Daytona kein Zufall war. Die Rennen in Sebring waren ein Genuss für alle Motorsportfans.“
1000 Meilen Sebring
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 ging Christian Ried nach einem schwierigen Qualifying von der elften Startposition ins Rennen. Es war der Beginn einer furiosen Aufholjagd. Schon in den ersten Runden machte er in dem stark besetzten Feld einige Positionen gut. Im Verlauf des Achtstundenrennens auf dem holprigen Flugplatzkurs fuhr sein Teamkollege Julien Andlauer dank einer guten Strategie und perfekter Boxenstopps bis auf den zweiten Platz nach vorne.
In seinem ersten Rennen für Dempsey Proton Racing behauptete Mikkel Pedersen diese Position, bevor er beim letzten Boxenstopp 53 Minuten vor dem Ziel erneut an Julien Andlauer übergab. Der Franzose ging als Dritter zurück auf die Strecke, eroberte in den letzten Runden aber erneut den zweiten Platz. Damit sicherte er Dempsey Proton Racing das erhoffte Podium und einen erfolgreichen Saisonstart.
Der zweite Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 konnte nach einer unverschuldeten Kollision mit einem Hypercar im Freien Training nicht zum Rennen starten.
Rennergebnis WEC 1000 Meilen Sebring
Klasse GTE-Am
- Keating/Varrone/Catsburg (USA/ARG/NL), Chevrolet Corvette C8R, 221 Runden
- Ried/Pedersen/Andlauer (D/DK/F), Porsche 911 RSR, 219
- Kimura/Huffaker/Serra (J/USA/BRA), Ferrari 488 GTE, 219
- Constantini/Mann/de Pauw (I/USA/B), Ferrari 488 GTE, 219
- Flohr/Castellacci/Rigon (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 219
- Schiavoni/Cressoni/Picariello (I/I/I), Porsche 911 RSR, 219
- Wainwright/Pera/Barker (GB/I/GB), Porsche 911 RSR, 218
- Frey/Gatting/Bovy (CH/DK/B), Porsche 911 RSR, 218
- Al Harthy/Dinan/Eastwood (OMN/USA/IRL), Aston Martin Vantage, 217
- Hoshino/Fuji/Stevenson (J/J/GB), Aston Martin Vantage, 217
12 Stunden von Sebring
Nach dem Sieg bei den 24 Stunden von Daytona holte der von Proton Competition für WeatherTech Racing eingesetzte Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 79 in Sebring den dritten Platz in der Klasse GTD Pro. Auch das zweite Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship war hart umkämpft. Nach 303 Runden auf dem legendären Sebring International Raceway fehlten Maro Engel (München), Daniel Juncadella (Spanien) und Jules Gounon (Frankreich), die über weite Strecken des Rennens in Führung lagen, im Ziel nur 4,328 Sekunden zum Sieg.
Rennergebnis IMSA 12 Stunden von Sebring
Klasse GTD Pro
- Bachler/Pilet/Vanthoor (A/F/B), Porsche 911 GT3 R, 303 Runden
- Hawksworth/Barnicoat/Kirkwood (GB/GB/USA), Lexus RC F GT3, 303
- Juncadella/Engel/Gounon (E/D/F), Mercedes-AMG GT3, 303
- Perera/Pepper/Grosjean (F/ZAF/CH), Lamborghini Huracan GT3, 303
- Garcia/Taylor/Milner (E/USA/USA), Corvette C8.R GTD, 303
- Serra/Rigon/Casagrande (BRA/I/BRA), Ferrari 296 GT3, 303
- Auberlen/Hull/Edwards /USA/USA/USA), BMW M4 GT3, 302
- Gunn/Riberas/Pittard (GB/E/GB), Aston Martin Vantage GT3, 297
Die Serien
In der World Endurance Championship (WEC) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am an. Die IMSA WeatherTech SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Auch in dieser Serie starten Sportprototypen und Sportwagen gemeinsam in einem Rennen und werden nach Klassen getrennt gewertet. Proton Competition setzt den Mercedes-AMG GT3 in der Klasse GTD Pro ein.
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 15. April das Rennen in Long Beach/Kalifornien. In der WEC steht für Dempsey Proton Racing am 16. April das Sechsstundenrennen in Portimao/Portugal auf dem Programm.
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 1. Lauf, 1000 Meilen von Sebring, USA
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 2. Lauf, 12 Stunden von Sebring, USA