ELMS | Aragón

Drei Autos unter den Top 4 hat man nicht alle Tage

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Aragón – Doppeltes Podium für Proton Competition bei der Premiere der European Le Mans Series in Aragón: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 16 belegten die Barcelona-Sieger Ryan Hardwick (USA), Zach Robichon (Kanada) und Alessio Picariello (Belgien) den zweiten Platz in der Klasse GTE. Michael Fassbender (Irland), Martin Rump (Estland) und Richard Lietz (Österreich) kamen mit der Startnummer 93 als Dritte ins Ziel.

Das bisher beste Teamergebnis für die Erfolgsmannschaft aus Ummendorf in der European Le Mans Series komplettierten Christian Ried (Schönebürg), Giammarco Levorato (Italien) und Julien Andlauer (Frankreich) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77. Die Sieger von Le Castellet holten auf dem Circuito MotorLand Aragón, wo am Abend gestartet und in die Nacht hineingefahren wurde, den vierten Platz.

In der Klasse LMP2 Pro/Am fuhren Giorgio Roda (Italien), Jonas Ried (Schönebürg) und Gianmaria Bruni (Italien) erneut ein solides Rennen und kamen, wie schon in Barcelona und Le Castellet, als Sechste ins Ziel.

Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried,
Teameigner und Technischer Direktor: „Das war ein starkes Teamergebnis. Wir wussten nicht, was uns auf der neuen Strecke erwarten würde. Umso höher ist diese Leistung zu bewerten. Drei Autos in den Top 4 – das erreicht man nicht alle Tage. Damit haben wir unsere gute Position im Kampf um die Meisterschaft untermauert.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition und Fahrer Porsche 911 RSR #77: „Glückwunsch an unsere Teamkollegen zu einem starken Rennen. Nach unserem Sieg mit der Nummer 77 in Le Castellet lief es für uns diesmal nicht so gut. Doch ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in Spa wieder um den Sieg kämpfen können.“

Ryan Hardwick (Porsche 911 RSR #16): „Nach unserem Auftaktsieg in Barcelona haben wir mit diesem zweiten Platz unsere Ambitionen unterstrichen, in der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden zu wollen. Abgesehen davon freue ich mich über das tolle Teamergebnis, das wir mit Proton Competition auf der neuen Strecke erreicht haben.“

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #93): „Endlich hat es für uns gepasst. Dieses Podium war einfach fällig. Es ist genau die Motivation, die wir für die zweite Saisonhälfte brauchen. Ich bin sicher, dass wir auch in den kommenden Rennen eine gute Rolle spielen werden.“

Jonas Ried (Oreca 07 #99): „Wir sind wieder ein solides Rennen gefahren. Drei sechste Plätze in Folge sollten jetzt allerdings reichen. In den nächsten Rennen darf es ruhig etwas weiter nach vorne gehen. Mit unserem Paket sollte das auch möglich sein.“

Rennergebnis
Klasse GTE

  1. Kimura/Rigon/Huffaker (J/IUSA), Ferrari F 488, 113 Runden
  2. Hardwick/Robichon/Picariello (USA/CAN/B), Porsche 911 RSR, 113
  3. Fassbender/Rump/Lietz (IRL/EST/A), Porsche 911 RSR, 113
  4. Ried/Levorato/Andlauer (D/I/F), Porsche 911 RSR, 113
  5. Berry/Hanafin/Lancaster (SIN/GB/GB), Ferrari 488 GTE, 113
  6. Cameron/Griffin/Perel (GB/IRL/ZA), Ferrari F488, 113
  7. Schiavoni/Cressoni/Cairoli (I/I/I), Porsche 911 RSR, 112
  8. Moller/Thiim/Dalmann Birch (DK/DK/DK), Aston Martin Vantage, 112

Klasse LMP2 Pro/Am

  1. Perrodo/Vaxiviere/Rovera (F/F/I), Oreca 07 Gibson, 119 Runden
  2. Sales/Henley/Beche (USA/GB/CH), Oreca 07 Gibson, 119
  3. Patterson/Smith/Di Resta (AUS/GB/GB), Oreca 07 Gibson, 119
  4. Schneider/Meyrick/Albuquerque (BRA/GB/P), Oreca 07 Gibson, 119
  5. Poordad/Vautier/Viscaal (USA/F/NL), Oreca 07 Gibson, 118
  6. Roda/Ried/Bruni (I/D/I), Oreca 07 Gibson, 118
  7. Matchull/Rodriguez/Calderon (D/ARG/COL), Oreca 07 Gibson, 118
  8. Hedman/Montoya/Montoya (USA/COL/COL), Oreca 07 Gibson, 118

Die Serie
In der European Le Mans Series ELMS sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren ein gemeinsames Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem Oreca 07 Gibson in der Klasse LMP2 Pro/Am und mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE.

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der European Le Mans Series ist am 24. September das Vierstundenrennen in Spa/Belgien.

IMSA: Fünfter Platz in Virginia

Der von Proton Competition für WeatherTech Racing eingesetzte Mercedes-AMG GT3 startete nach einem starken Qualifying aus der ersten Reihe zum neunten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Daniel Juncadella (Spanien) und Jules Gounon (Frankreich) fuhren auf dem Virginia International Raceway lange auf Podiumskurs. Doch nach einer von einem Konkurrenten verschuldeten Kollision musste die Startnummer 79 an die Box und verlor durch die Reparatur zwei Runden. Am Ende blieb für die Sieger von Daytona und Laguna Seca der fünfte Platz.

Rennergebnis

Klasse GTD Pro

1. Garcia/Taylor (E/USA), Corvette C8 R, 81 Runden

2. Hawksworth/Barnicot (GB/GB), Lexus RC F GT3, 81

3. Bachler/Pilet (A/F), Porsche 911 GT3 R, 81

4. Gunn/Riberas (GB/E), Aston Martin Vantage, 81

5. Juncadella/Gounon (E/F), Mercedes-AMG GT3, 79

Die Serie

Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in verschiedenen Klassen und werden getrennt gewertet. Der von Proton Competition eingesetzte Mercedes-AMG GT3 fährt in der Klasse GTD Pro.

So geht’s weiter

Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 17. September das Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway/Indiana.

European Le Mans Series ELMS, 3. Lauf in Aragón/Spanien