WEC | Fuji

Wir wollen in Fuji einen weiteren Schritt machen

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Fuji – Mit Zuversicht ins Land der aufgehenden Sonne: Nach seinem ersten Saisonsieg mit dem Porsche 911 RSR in Monza will Dempsey Proton Racing auch am 10. September beim Sechsstundenrennen in Fuji ein Topergebnis in der Klasse GTE-Am holen.

Besonders im Blickpunkt stehen auf dem Fuji Speedway die Hypercars. Die Top-Klasse der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft ist erstmals in Japan am Start. Proton Competition dabei setzt gegen die starke Konkurrenz der Werksteams von Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche und Toyota seinen neuen Porsche 963 ein und will auf dem anspruchsvollen Traditionskurs weitere wichtige Erfahrungen mit dem in Weissach entwickelten Sportprototyp sammeln.

Proton Competition: Im Porsche 963 mit der Startnummer 99 wechseln sich Gianmaria Bruni (Italien), Harry Tincknell (Großbritannien) und Neel Jani (Schweiz) ab.

Dempsey Proton Racing: Das Cockpit des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 teilen sich Christian Ried (Schönebürg), Mikkel Pedersen (Dänemark) und Julien Andlauer (Frankreich). Teilhaber des Teams ist Hollywoodstar Patrick Dempsey, der 2015 mit dem Porsche 911 RSR auf der japanischen Traditionsrennstrecke seinen ersten und einzigen Sieg in der WEC feierte.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried,
Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „In Fuji haben wir viele schöne Erfolge gefeiert. Wir fahren gerne auf dieser traditionsreichen Rennstrecke mit den begeisterten Zuschauern. Besonders freuen wir uns darauf, unseren vielen Fans in Japan, die uns jedes Jahr so toll unterstützen, unseren neuen Porsche 963 im Renneinsatz präsentieren zu können. Wir sind zuversichtlich, dass seine Fuji-Premiere ein Erfolg wird.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition und Fahrer Porsche 911 RSR #77: „Nach unserem Sieg in Monza haben wir uns auch für Fuji viel vorgenommen. Die tolle Strecke ist schnell und anspruchsvoll und macht sehr viel Spaß. Für uns ist Fuji auch deshalb ein besonders Rennen, weil wir dort 2015 als Team unseren ersten Sieg in der WEC gefeiert haben. Seither haben wir viele treue Fans in Japan, denen wir auch diesmal wieder ein spannendes Rennen bieten wollen.“

Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): „In Fuji wollen wir an die starke Teamleistung anknüpfen, mit der wir uns in Monza unseren längst fälligen ersten Saisonsieg gesichert haben. Ich hoffe, dass uns das gelingt. Für das Saisonfinale in Bahrain wäre das eine zusätzliche Motivation.“

Mikkel Pedersen (Porsche 911 RSR #77): „Es wäre schön, wenn wir in Fuji da weitermachen könnten, wo wir in Monza aufgehört haben. Das wird nicht einfach, weil die Konkurrenz so stark und jedes Rennen hart umkämpft ist. Da muss alles auf den Punkt passen.“

Gianmaria Bruni (Porsche 963 #99): „In Fuji zu fahren, ist immer etwas Besonderes. Langstreckenrennen haben in Japan eine große Tradition. Für uns geht es beim zweiten WEC-Einsatz unseres neuen Porsche 963 immer noch darum, zu lernen und möglichst viel von der Erfahrung aufzuholen, die uns unsere Konkurrenten immer noch voraushaben. “

Harry Tincknell (Porsche 963 #99): „Nach meinem Kurzeinsatz in Monza war es für mich sehr wichtig, auf der Road Atlanta in den USA viele Kilometer mit unserem Porsche 963 abzuspulen. Das war eine gute Vorbereitung für Fuji. Ich hoffe, dass ich vieles davon umsetzen und unser Team bestmöglich unterstützen kann.“

Neel Jani (Porsche 963 #99): „Die Japaner sind große Motorsportfans. An der Rennstrecke geben sie ihre natürliche Zurückhaltung auf, sind geradezu enthusiastisch. Es macht immer Spaß, in diesem Land zu fahren. Ich hoffe, dass wir mit unserem Porsche 963 gegen die starke Konkurrenz bestehen und einen weiteren Schritt nach vorne machen können.“

Die Rennstrecke
Der Fuji Speedway mit seinen 16 Kurven ist 4,563 Kilometer lang und liegt landschaftlich reizvoll in Omaya am Fuße des Mount Fuji. Ein Markenzeichen der Traditionsrennstrecke ist die 1,5 Kilometer lange Start-Zielgerade. Das Wetter ist um diese Jahreszeit ein großer Unsicherheitsfaktor. Heftige Regenfälle können den Rennverlauf auf den Kopf stellen.

Die Autos
Der Porsche 963 feierte seine Rennpremiere im Januar 2023 bei den 24 Stunden von Daytona. Er ist ein auf Basis des LMDh-Reglements (Le Mans Daytona hybrid) entwickelter Sportprototyp. Sein doppelt aufgeladener V8-Verbrennungsmotor leistet 680 PS. Der Porsche 911 RSR bestreitet seine letzte Saison. Sein vor der Hinterachse eingebauter Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 515 PS.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen auf dem Fuji International Speedway startet am Sonntag, 10. September, um 11.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ). Eurosport 1 überträgt ab 03.30 Uhr live. Nitro steigt um 8.30 Uhr live ein. Ein Livetiming gibt es auf www.fiawec.com.

Die Serie
In der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC starten in dieser Saison drei Fahrzeugklassen gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition tritt mit dem Porsche 963 bei den Hypercars an, Dempsey Proton Racing mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am.

FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, 6. Lauf in Fuji/Japan