IMSA | Long Beach
Aufregendes Sprintrennen im Monte Carlo der USA
Ummendorf – Nach den Langstreckenklassikern in Daytona und Sebring folgt für Proton Competition am 20. April schon das nächste Highlight in den USA: Das Rennen auf dem berühmten Stadtkurs von Long Beach, wo nur einen Steinwurf von der Boxengasse entfernt der ausgemusterte Ozeanriese „Queen Mary“ vor Anker liegt, ist eine ganz spezielle Herausforderung. Das liegt an der von Mauern und Zäunen gesäumten Strecke und daran, dass das dritte Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship nur 100 Minuten dauert. Damit ist Long Beach das kürzeste Rennen der Saison.
Mit seiner Postkartenkulisse aus Sonne, Meer und Palmen gilt die südkalifornische Küstenstadt als das Monte Carlo der USA. Auch der Promiauflauf ist mit dem beim Grand Prix von Monaco durchaus vergleichbar. Kein Wunder – Hollywood mit seinen Stars und Sternchen ist keine Autostunde entfernt.
Die Fahrer
GTP: Gianmaria Bruni (ITA), Mike Rockenfeller (GER), Porsche 963 (#5).
GTD: Giammarco Levorato (ITA), Corey Lewis (USA), Ford Mustang GT3 (#55).
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Ein so kurzes Rennen auf einer engen Piste zwischen Betonklötzen und Zäunen bedeutet für Fahrer und Teams eine extreme Anspannung. Auf der Strecke und an der Box muss alles perfekt laufen. Jeder noch so kleine Fehler wird sofort bestraft.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Die Rennfans aus allen Teilen der USA feiern in Long Beach eine riesige Motorsport-Party. Von den Fahrern erfordert dieses Rennen 100 Minuten volle Konzentration. Wer einen Fehler macht, landet in der Mauer. Wir haben uns gut auf diese Herausforderung vorbereitet und wollen das in eine gute Performance umsetzen.“
Gianmaria Bruni (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Auf dem Stadtkurs in Long Beach gab es schon immer besonders interessante Rennen. Wir fahren dort nur 100 Minuten, so kurz wie auf keiner anderen Strecke, deshalb muss man immer auf Überraschungen gefasst sein. Ich bin zuletzt 2010 in Long Beach gefahren, ist also schon eine Weile her. In Sebring konnten wir uns nicht für unsere starke Leistung belohnen. Ich hoffe, dass wir das in Long Beach nachholen können.“
Mike Rockenfeller (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Ich freue mich sehr auf mein erstes Rennen mit Proton Competition. Für mich ist es eine große Herausforderung, in Long Beach alles auf den Punkt zu bringen. Viel Zeit haben wir ja nicht. Mein letztes Rennen mit dem 963 war im Vorjahr das Petit Le Mans. Long Beach ist sehr speziell und die Konkurrenz gerade in unserer Klasse ist bärenstark.“
Corey Lewis (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Long Beach ist immer ein ganz besonderes Rennen. Von allen Sprintrennen mag ich es mit am liebsten. Ich freue mich auf die Arbeit mit Marco und dem Proton-Team und hoffe, dass wir an der Spitze mitfahren können.“
Giammarco Levorato (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Long Beach ist das erste Sprintrennen der Saison und mein erstes auf einem Stadtkurs. Wir haben in Daytona und Sebring wichtige Erfahrungen mit unserem Auto gemacht und sind auf einem guten Weg. Wir gehen mit hohen Erwartungen an den Start.“
Die Rennstrecke
Die Strecke im Hafenviertel von Long Beach, auf dem an diesem Wochenende auch die Indycar-Serie gastiert, ist einzigartig: Für den 3,167 Kilometer langen Kurs mit seinen elf Kurven werden mehr als fünf Kilometer Zaun montiert und rund 1.400 Begrenzungsblöcke aus Beton gesetzt.
Die Zeiten
Das Rennen in Long Beach startet am Samstag, 20. April um 13.35 Uhr Ortszeit (22.35 Uhr MESZ). Es ist außerhalb der USA als Livestream auf www.imsa.com zu sehen.
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 3. Lauf in Long Beach, USA