IMSA | 12H Sebring
Der Zwölfstundenklassiker in Sebring war die erwartete Herausforderung
Sebring – Das Twelve Hours of Sebring, der zweite Langstreckenklassiker in den USA nach Daytona, war für Proton Competition die erwartete Herausforderung. Nach 333 Runden auf dem Sebring International Raceway, dem holprigen Flugplatzkurs im Herzen Floridas, kam sein Mustang Sampling Porsche 963 mit der Startnummer 5 auf dem achten Gesamtplatz ins Ziel. Das Cockpit teilten sich Gianmaria Bruni (ITA), Julien Andlauer (FRA) und Alessio Picariello (BEL).
In der Klasse GTD belegte der 1st Phorm Mustang GT3 (Startnummer 55) mit Ryan Hardwick (USA), Giammarco Levorato (ITA) und Corey Lewis (USA) den 16. Platz.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Mit zwei Klassikern wie Daytona und Sebring in die Saison zu starten, stellte Team und Fahrer vor außergewöhnliche Herausforderungen. Jetzt atmen wir erst mal durch und konzentrieren uns auf die kommenden schwierigen Aufgaben.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Nach dem starken Saisonstart in Daytona hatten wir uns für Sebring sehr viel vorgenommen. Doch dieses Rennen ist unglaublich hart und verzeiht nicht den kleinsten Fehler. Das bekamen wir heute dramatisch zu spüren. Bis kurz vor dem Ziel hatten wir ein Podium im Blick und waren schließlich das beste Porsche-Kundenteam. Das gibt uns allen Zuversicht für die weitere Saison.“
Gianmaria Bruni (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Es ist hart, nicht viel weiter vorne ins Ziel gekommen zu sein. Das Team, das die ganze Woche unglaublich hart gearbeitet hat, hätte das verdient gehabt.”
Julien Andlauer (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Für uns wäre viel mehr möglich gewesen. Wir lagen auf dem vierten Platz, kämpften sogar um ein Podium. Doch dann gab es im Überholverkehr einen Kontakt mit einem GT. Danach hatte ich Mühe, den Porsche ins Ziel zu bringen. An Angriff war da nicht mehr zu denken.“
Alessio Picariello (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Vor dem Rennen konnte ich nur sehr wenige Runden drehen. Für mich war der Samstag deshalb eher ein Testtag. Angesichts unserer schwierigen Ausgangslage und der wenigen Erfahrung mit dem Porsche 963 konnten sich unsere Rundenzeiten sehen lassen. Leider blieb uns ein besseres Ergebnis verwehrt.“
Ryan Hardwick (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Das Twelve Hours of Sebring ist eines der härtesten Langstreckenrennen der Welt. Unser Auto war schnell, seine Pace hat mich sehr beeindruckt. Doch dann warfen uns einige unglückliche Vorkommnisse zurück, die nicht in unserer Kontrolle lagen. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und werden stärker zurückkommen.“
Giammarco Levorato (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Ich hatte einen guten Start-Stint ohne irgendwelche Probleme. Das Auto war wirklich gut. Im Rennverlauf hatten wir dann etwas Pech. Doch als Team ziehen wir alle an einem Strang und machen Fortschritte. Das ist das Wichtigste.“
Corey Lewis (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Das war eine harte und arbeitsreiche Woche für uns in Sebring. Doch wir gaben nicht auf und haben unser Auto Tag für Tag weiterentwickelt. Wir lernen immer noch. Als Team arbeiten wir sehr gut zusammen. Das macht mich zuversichtlich für Long Beach.“
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der IMSA WeatherTech Sports Car Championship ist am 20. April das Rennen in Long Beach/Kalifornien.
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 2. Lauf, Twelve Hours of Sebring, USA