IMSA | 12H Sebring

Proton Competition beim ältesten Sportwagenrennen der USA

By  | 

Ummendorf – Die Twelve Hours of Sebring sind nach Daytona die zweite große Herausforderung für Fahrer und Teams in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Das legendäre Zwölfstundenrennen findet am 16. März auf dem Sebring International Raceway statt, dem wegen seiner vielen Bodenwellen berüchtigten Flugplatzkurs im Herzen Floridas.

Nach dem erfolgreichen ersten Einsatz des Mustang Sampling Porsche 963 in Daytona ist der Hybridprotoyp von Proton Competition auch in Sebring erstmals am Start. Mit dem Langstreckenklassiker im Sunshine State, dem ältesten Sportwagenrennen in den USA, verbindet das Team aus Ummendorf gute Erinnerungen: 2021 holte es mit dem Porsche 911 RSR einen Klassensieg.

Die Fahrer
In der Topklasse GTP teilen sich Gianmaria Bruni (ITA), Julien Andlauer (FRA) und Alessio Picariello (BEL) das Cockpit des Mustang Sampling Porsche 963 mit der Startnummer 5. Mit dem 1st Phorm Mustang GT3 und der Startnummer 55 stellen sich Ryan Hardwick (USA), Giammarco Levorato (ITA) und Corey Lewis (USA) in der Klasse GTD der starken Konkurrenz.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „In der IMSA geht es wirklich Schlag auf Schlag. Nach dem Auftakt in Daytona folgt jetzt der zweite Klassiker. Die vielen Bodenwellen der einzigartigen Strecke machen Sebring zu einem der härtesten Rennen des Jahres mit einer enormen Belastung für Fahrer, Teams und Autos. Wir gehen zuversichtlich und gut vorbereitet an den Start.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Unsere erfolgreiche Daytona-Premiere mit dem 963 war ein echter Motivationsschub für das Team. Das war ein weiterer Schritt nach vorne, vor allem, weil wir nicht so viel testen konnten wie unsere Konkurrenten und wir immer noch dabei sind, unser neues Auto kennenzulernen. Jetzt also Sebring. Dieses Rennen ist nur halb so lang wie Daytona, aber doppelt so hart. Ich hoffe, dass auch unser Mustang gut durchkommt und das Topresultat holt, das er schon bei seinem ersten Einsatz in Daytona verdient gehabt hätte.“

Gianmaria Bruni (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Sebring wird auf jeden Fall ein sehr hartes Rennen für uns, weil wir im Gegensatz zu den meisten Teams dort nicht getestet haben. Der Zeitplan ist sehr eng. Wir haben gerade mal einen Trainingstag zur Vorbereitung. Den müssen wir so gut es geht nutzen. Das Rennen ist sehr anspruchsvoll, physisch und mental. Ich hoffe, dass wir mit unserem neuen Auto auch in Sebring solche Fortschritte machen werden wie beim Saisonstart in Daytona und dadurch unseren Abstand auf die Werksteams verkürzen können.“

Julien Andlauer (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Ich freue mich auf die Gelegenheit, in Sebring zum ersten Mal in den USA in der Topklasse zu fahren. Es ist eine großartige Chance für mich, noch mehr Erfahrungen mit dem Porsche 963 sammeln. Ich hoffe, ich kann einen weiteren Schritt mit dem Auto und dem Team machen. Wir werden alles tun, um konkurrenzfähig zu sein, und dann werden wir sehen, wohin das führt. Bei einem Rennen wie Sebring ist alles möglich.“

Alessio Picariello (Mustang Sampling Porsche 963 #5): „Für mich ist Sebring eines der ungewöhnlichsten Rennen. Mit seinem speziellen Asphalt und den Bodenwellen ist es eine viel größere Herausforderung als Daytona. Dort haben wir in unserem ersten Rennen einen sehr guten Job gemacht, vor allem angesichts der kurzen Vorbereitung. Ich habe vollstes Vertrauen in Proton Competition. Ich bin sicher, dass wir in Sebring eine gute Basis haben werden und uns sofort auf die Performance konzentrieren können.“

Ryan Hardwick (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Sebring ist eine meiner Lieblingsstrecken und wir wollen dort weitermachen, wo wir in Daytona aufgehört haben. Das Team hat sehr hart gearbeitet, um unseren neuen Mustang GT3 auf diese extreme Herausforderung vorzubereiten. Ford hat den Großteil seiner Testarbeit in Sebring absolviert, deshalb bin ich zuversichtlich, dass diese Strecke unserem Mustang GT3 ganz gut liegt.“

Corey Lewis (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Dieses Rennen ist immer eine ganz besondere Herausforderung für Fahrer und Teams. Seine Geschichte ist einzigartig, und die spektakuläre Strecke ist nicht nur brutal anstrengend. Sie verlangt vor allem eines: Respekt! Die vielen Bodenwellen machen mir nichts aus. Ich habe in Sebring bereits zweimal gewonnen und kenne die Strecke ganz gut. Das ist sicherlich ein kleiner Vorteil.“

Giammarco Levorato (1st Phorm Mustang GT3 #55): „Das Twelve Hours of Sebring ist ein Rennen mit einer großen Geschichte. Für mich ist es eine Ehre, gleich nach Daytona auch bei diesem großartigen Rennen starten zu dürfen. Das wird ein echter Test auf dem Weg, uns mit unserem Mustang GT3 immer weiter zu verbessern. Das Auto ist richtig gut. Wir müssen darauf aufbauen, was wir in Daytona gelernt haben. Dann bin ich sicher, dass wir in Sebring einen guten Job machen können.“

Die Rennstrecke
Der 5,954 Kilometer lange Sebring International Raceway mit seinen 17 Kurven wurde auf einem ehemaligen Militärflugplatz gebaut. Seine Betonplatten und Bodenwellen stellen höchste Ansprüche an Fahrer und Autos. In den Siegerlisten des Klassikers haben sich Rennfahrerlegenden wie Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Dan Gurney, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt.

Die Zeiten
Das Zwölfstundenrennen startet am Samstag, 16. März, um 9.40 Uhr Ortszeit (15.40 Uhr MEZ). Es ist außerhalb der USA als Livestream auf www.imsa.com zu sehen.

IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 2. Lauf, Twelve Hours of Sebring, USA