WEC | São Paulo
Beste Saisonplatzierung des Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 77 von Proton Competition
São Paulo – Beim Sechsstundenrennen in São Paulo fuhr der von Proton Competition eingesetzte Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 77 bis kurz vor dem Ziel in den Top 5. Durch den letzten Boxenstopp fielen Ryan Hardwick (USA), Zacharie Robichon CDN) und Ben Barker (GBR) zurück und belegten schließlich den siebten Platz in der Klasse LMGT3. Für das Trio war es die bislang beste Saisonplatzierung.
Der Ford Mustang GT3 mit der Startnummer 88, den sich Christian Ried (GER), Mikkel O. Pedersen (DEN) und Dennis Olsen (NOR) teilten, kam in der Klasse LMGT3 auf Platz 13 ins Ziel.
In der Topklasse der Hypercars landeten Neel Jani (SUI) und Julien Andlauer (FRA) im Porsche 963 mit der Startnummer 99 in einem schwierigen Rennen auf dem 15. Platz. Im FIA World Cup, der Wertung für Hypercar-Kundenteams, schafften sie es als Dritte gleichwohl aufs Podium.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Ich freue mich für die Jungs unserer Startnummer 77, die mit einer starken Leistung bis zum Schluss um eine Topplatzierung kämpften. Leider hat am Ende das nötige Rennglück gefehlt.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition und Fahrer Mustang GT3 #88: „Es hat Spaß gemacht, mit dem Mustang GT3 auf dieser anspruchsvollen Strecke zu fahren. Das Ergebnis entspricht nicht unseren Erwartungen, doch die gute Performance unserer Startnummer 77 macht uns zuversichtlich für die nächsten Rennen.“
Julien Andlauer (Porsche 963 #99): „Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Wir schafften im Qualifying keine schnelle Runde und mussten von weit hinten starten. In meinem ersten Stint fand ich einen guten Rhythmus und fuhr von P14 bis auf P6 vor. Doch dann hatte ich einen Kontakt und kassierte dafür eine Durchfahrtstrafe. Die warf uns wieder zurück. Danach machten uns für den Rest des Rennens kleinere Probleme zu schaffen. Wir haben jedoch viel gelernt, auch wenn das natürlich nicht das Resultat war, das wir uns vorgestellt hatten.“
Neel Jani (Porsche 963 #99): „Ein schwieriger Tag für uns, der ganz gut begann. Wir fuhren in die Top 10 und konnten das Tempo der Spitze mitgehen. Doch dann mussten wir an die Box. Später kamen Probleme mit dem Reifendruck dazu und schließlich auch noch eine Durchfahrtstrafe. Wir werden das alles analysieren und uns dann auf Austin fokussieren. Heute wurden wir weit unter Wert geschlagen.“
Ryan Hardwick (Ford Mustang GT3 #77): „Das ist unser bestes Ergebnis der bisherigen Saison. Ein schöner Erfolg für das Team. Natürlich wollen wir mehr, aber wenn man bedenkt, wieviel Pech wir in dieser Saison schon hatten, ist das auf jeden Fall positiv. Als Elfter zu starten und als Siebter ins Ziel zu kommen, das kann sich sehen lassen. Unsere Performance heute hat zeigt, dass wir in den vergangenen Wochen und Monaten gut gearbeitet haben. Dieses Momentum wollen wir nutzen.“
Zacharie Robichon (Ford Mustang GT3 #77): „Das war heute ein erfolgreicher Tag. Wir waren auf einer etwas anderen Strategie unterwegs und auf jeden Fall näher am Podium als in den bisherigen Rennen Das ist sehr positiv. Das Auto ist inzwischen sehr zuverlässig. Mit etwas mehr Pace wäre heute noch mehr möglich gewesen.“
Ben Barker (Ford Mustang GT3 #77): „Das war ein hartes Rennen. Wir haben bis zum Schluss um eine Top-5-Platzierung gekämpft, doch das ging von der Strategie her nicht ganz auf. Trotzdem ist das ein sehr solides Ergebnis, auf dem wir für die nächsten Rennen aufbauen können.“
Dennis Olsen (Ford Mustang GT3 #88): „Das war ein enttäuschendes Wochenende für uns und nicht das, was wir erwartet haben. Wir müssen fokussiert weiterarbeiten, um beim nächsten Rennen stärker zurückzukommen.“
Mikkel O. Pedersen (Ford Mustang GT3 #88): „Nach unserem Podium in Le Mans war das natürlich schon etwas enttäuschend. Doch wir blicken nach vorne.“
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Proton Competition in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC ist am 1. September das Sechsstundenrennen in Austin/USA.
FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, 5. Lauf in São Paulo, Brasilien