24 Heures du Mans
WEC, 3. Lauf, 24 Stunden von Le Mans
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 3. Lauf, 24 Stunden von Le Mans/Frankreich
„Le Mans hat etwas Magisches“
Le Mans – Mit einem großen Aufgebot startet Proton Competition bei den 24 Stunden von Le Mans. Das Team aus dem schwäbischen Ummendorf schickt vier Porsche 911 RSR ins härteste Autorennen der Welt, das am 18./19. Juni auf dem legendären Circuit des 24 Heures in Frankreich ausgetragen wird. Für Dempsey Proton Racing will der Österreicher Richard Lietz, 2015 als bester GT-Pilot Gewinner der FIA World Endurance Trophy, den vierten Le-Mans-Sieg seiner Karriere holen. Im 470 PS starken 911 RSR mit der Startnummer 77 stellt er sich mit seinen Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Philipp Eng (Österreich) in der besonders hart umkämpften Klasse GTE-Pro der Herausforderung des härtesten Autorennens der Welt. Die anderen drei Proton-Teams sind in der Klasse GTE-Am am Start.
Dempsey Proton Racing: In Le Mans erfüllte sich Patrick Dempsey 2015 seinen großen Rennfahrertraum. Als Zweiter der Klasse GTE-Am schaffte es der Hollywoodstar, der in der Krankenhausserie „Grey’s Anatomy“ Fans in aller Welt begeistert, aufs Siegerpodium. In diesem Jahr sitzt er in Le Mans nicht selbst im Cockpit des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77, sondern drückt als Teilhaber von Dempsey Proton Racing seinen Fahrern Richard Lietz, Michael Christensen und Philipp Eng die Daumen.
Abu Dhabi Proton Racing: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 nehmen Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) in der Klasse GTE-Am das berühmteste Langstreckenrennen der Welt in Angriff. Als dritter Fahrer unterstützt sie der Däne David Heinemeier Hansson, im Hauptberuf erfolgreicher Programmierer und Autor des populären Frameworks „Ruby on Rails“.
KCMG: Das Team aus Hongkong tritt in dieser Saison erstmals mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am in Le Mans an. Neben dem erfahrenen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) sind mit der Startnummer 78 Christian Ried (Schönebürg) und der Schweizer Joel Camathias am Start.
Proton Competition: Für das vierte Proton-Team in Le Mans fahren die Amerikaner Cooper MacNeil, Leh Keen und Marc Miller. Ihr 911 RSR hat die Startnummer 89.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „In Le Mans vier Autos einzusetzen, ist sicherlich ein ehrgeiziges Projekt. Dieses Rennen ist schließlich die größte Herausforderung, die es in unserem Sport gibt. Doch ich bin überzeugt, dass wir das erfolgreich stemmen können. Wir haben uns wie immer sorgfältig vorbereitet. Unsere Mannschaften sind gut aufeinander eingespielt. Jeder weiß, was er zu tun hat. Die Fahrer können sich auf ihre Crews verlassen. Beim Test haben wir noch mal einen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt kann das Rennen kommen.“
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #77): „Ich freue mich, dass sich das Team Dempsey Proton Racing dieser großen Herausforderung stellt. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr so stark wie selten zuvor, entsprechend hart wird der Kampf um den Sieg werden. Nach Le Mans zu kommen, hat für mich immer etwas Magisches. Das liegt nicht nur an meinen drei Siegen. Dieser Klassiker ist einfach etwas ganz Besonderes. Die Rennen in Silverstone und Spa haben wir als Vorbereitung auf Le Mans gesehen. Dabei haben wir mit unserem 911 RSR die erhofften Fortschritte gemacht. Auch der offizielle Le-Mans-Test hat uns viel gebracht. Wir gehen gut vorbereitet an den Start.“
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #77): „Le Mans ist zweifellos das Highlight des Jahres. Dieses Rennen war immer etwas Spezielles für mich. Als ich es zum ersten Mal gefahren bin, ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die Konkurrenz ist sehr stark, jeder will dieses Rennen gewinnen. Wir natürlich auch, nicht nur wegen der doppelten Meisterschaftspunkte, die es in Le Mans zu holen gibt. Es wird auf jeden Fall hart werden, aber wir werden alles geben, um am Ende ganz weit vorne zu sein.“
Philipp Eng (Porsche 911 RSR #77): „Mein erstes Le Mans. Für mich geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Ich danke Porsche und dem Team Dempsey Proton Racing für diese großartige Chance.“
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #78): „Le Mans ist einzigartig. Kein anderes Rennen hat so eine Ausstrahlung. Ich habe diesen Klassiker 2010 gewonnen, Richard Lietz war damals einer meiner Teamkollegen. Das war ein unvergessliches Erlebnis. Für dieses Jahr sind wir gut vorbereitet. Bei den Rennen in Silverstone und Spa haben wir als Team sehr viel gelernt. Jetzt hoffe ich, dass wir das alles möglichst perfekt umsetzen können und in Le Mans endlich der Knoten platzt.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #78): „Wenn es ein Rennen gibt, für das man sich als Fahrer nicht extra motivieren muss, dann ist es Le Mans. Die Faszination dieses Klassikers ist ungebrochen. Als wir es vor zwei Jahren als Zweite der Klasse GTE-Am aufs Podium geschafft haben, war das ein unvergessliches Erlebnis.“
Patrick Long (Porsche 911 RSR #88): „Im vergangenen Jahr standen wir in Le Mans auf dem Podium. Und genau da wollen wir auch diesmal wieder hin. Ich kenne die Strecke und ihre Eigenarten sehr gut, bin das Rennen schon dreizehn Mal gefahren. Trotzdem bleibt es eine der größten Herausforderungen, denen man sich als Rennfahrer stellen kann. Ich bin zuversichtlich. Wir haben gute Chancen.“
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88): „Le Mans ist ein Klassiker mit einer großen Tradition. Auch in meiner Heimat ist dieses Rennen sehr populär. Ich komme immer wieder gerne zurück, fühle mich vom ersten Tag an wohl auf dieser einzigartigen Strecke. Nach drei Starts glaube ich, dass ich meinen Platz in Le Mans gefunden habe.“
Das Rennen
Die 24 Stunden von Le Mans sind ein Mythos. In der Siegerliste haben sich die besten Rennfahrer der Welt verewigt, und auch Hollywood hat dem prestigeträchtigen Langstreckenklassiker in der französischen Provinz ein Denkmal gesetzt: Der Streifen „Le Mans“ mit Steve McQueen in der Hauptrolle kam 1970 in die Kinos und gilt als bester Rennsportfilm aller Zeiten. Einzigartig ist das 1923 erstmals ausgetragene Rennen nicht zuletzt wegen des 13,629 Kilometer langen „Circuit des 24 Heures“ mit seiner seltenen Mischung aus permanenter Rennstrecke und gewöhnlichen Landstraßen. Dazu kommen so legendäre Kurven wie Mulsanne und Tertre Rouge sowie die fast fünf Kilometer lange Hunaudières-Gerade. Le Mans ist das härteste Autorennen der Welt und sicherlich die größte Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat.
Das Auto
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem die Proton-Teams in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans am Start sind, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Der Erfolgsrenner aus Weissach hat schon alle berühmten Langstreckenklassiker gewonnen: Le Mans, Daytona und Sebring. Er ist der schnellste Neunelfer aller Zeiten und zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Für die Saison 2016 wurde er in verschiedenen Details überarbeitet, vor allem bei der Aerodynamik.
Der Zeitplan
Start der 24 Stunden von Le Mans ist am Samstag, 18. Juni, um 15.00 Uhr MESZ. Das Freie Training findet am Mittwoch zuvor von 16.00 bis 20.00 Uhr statt, gefolgt vom ersten Qualifying von 22.00 bis 00.00 Uhr. Zwei weitere Qualifyings werden am Donnerstag, 16. Juni, von 19.00 bis 21.00 Uhr sowie von 22.00 bis 00.00 Uhr ausgetragen. Das Warm-up steht am Samstag von 09.00 bis 10.00 Uhr auf dem Programm.
Live im TV
Auf Eurosport 1 und Eurosport 2 ist das komplette Rennen live zu sehen. Auch das Freie Training sowie die drei Qualifyings werden direkt übertragen. Dazu gibt es die ganze Woche über das Magazin „24 Minuten von Le Mans“ mit aktuellen Meldungen und Interviews. Das komplette Programm unter www.eurosport.com.
Die Serie
Die neun Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Pro gegen Aston Martin, Ford und Ferrari an. Abu Dhabi Proton Racing, KCMG und Proton Competition fahren in der Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari. In Le Mans werden in allen Klassen doppelte Meisterschaftspunkte vergeben.
Sports Car World Endurance Championship (WEC), Round 3, 24 Hours of Le Mans/France
“Le Mans has something magical”
Le Mans – Proton Competition starts at the 24 Hours of Le Mans with a big line-up. The team from Ummendorf in Swabia sends four Porsche 911 RSR to the toughest car race in the world, which will take place on June 18/19 on the legendary Circuit des 24 Heures in France. For Dempsey Proton Racing, the Austrian Richard Lietz, who won the FIA World Endurance Trophy as best GT pilot in 2015, wants to win Le Mans for the fourth time in his career. In the 911 RSR with 470 PS with starting number 77, he will face the challenge of the toughest car race in the world together with his teammates Michael Christensen (Denmark) and Philipp Eng (Austria) in the especially competitive GTE-Pro class. The other three Proton teams are at the start in the GTE-Am class.
Dempsey Proton Racing: In Le Mans, Patrick Dempsey made his big racing dream come true in 2015. The Hollywood star, who thrills fans all over the world in the medical series “Grey’s Anatomy”, made it onto the podium by finishing second in the GTE-Am class. This year, he is not in the cockpit of the Porsche 911 RSR with starting number 77 himself, but keeps his fingers crossed for his drivers Richard Lietz, Michael Christensen and Philipp Eng as a team owner of Dempsey Proton Racing.
Abu Dhabi Proton Racing: In the Porsche 911 RSR with starting number 88, Porsche works driver Patrick Long (USA) and Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) compete in the GTE-Am class in the world’s most famous endurance race. The Dane David Heinemeier Hansson, who is a successful programmer and creator of the popular framework “Ruby on Rails”, supports them as third driver.
KCMG: In the current season, the team from Hong Kong starts for the first time in the GTE-Am class in the Porsche 911 RSR in Le Mans. Together with the experienced Porsche works driver Wolf Henzler (Nürtingen), Christian Ried (Schönebürg) and the Swiss Joel Camathias are at the start with starting number 78.
Proton Competition: The Americans Cooper MacNeil, Leh Keen and Marc Miller race for the fourth Proton team in Le Mans. Their 911 RSR has starting number 89.
Comments about the race
Michael Ried, team owner and technical director: “Racing in Le Mans with four cars surely is an ambitious project. This race is the biggest challenge our sport has to offer, after all. But I’m convinced that we will successfully cope with that. We have prepared thoroughly, as always. Our teams are well attuned to each other. Everyone knows what he has to do. The drivers can rely on their crews. In the test, we again made some progress. Now we are ready for the race.”
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #77): “I’m glad that the team Dempsey Proton Racing takes up this big challenge. This year, the competition is as strong as hardly ever before, and accordingly, the fight for victory will be tough. Coming to Le Mans always has something magical for me – and not only because of my three victories. This classic race simply is something very special. We considered the races in Silverstone and Spa as a preparation for Le Mans. We made the progress we hoped for with our 911 RSR there. We also learned a lot from the official Le Mans test. We will start well-prepared.”
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #77): “Le Mans undoubtedly is the highlight of the year. This race always was special for me. When I drove it for the first time, a childhood dream came true. The competition is very strong, everyone wants to win this race. Of course, we also want to win, not only because of the double championship points that will be awarded in Le Mans. It’s going to be tough, in every case, but we will give everything to be at the top in the end.”
Philipp Eng (Porsche 911 RSR #77): “My first Le Mans. With this, a long-cherished dream comes true for me. I thank Porsche and the team Dempsey Proton Racing for this great opportunity.”
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #78): “Le Mans is unique. There is no other race with such a charisma. I won this classic race in 2010, when Richard Lietz was one of my team colleagues. It was an unforgettable experience. We are well-prepared for this year. We learned a lot as a team at the races in Silverstone and Spa. Now I hope that we will be able to realize everything as perfectly as possible and that the penny will finally drop in Le Mans.”
Christian Ried (Porsche 911 RSR #78): “If there is a race for which you don’t need extra motivation as a driver, it’s Le Mans. The fascination of this classic race is unabated. Finishing second and making it onto the podium two years ago in the GTE-Am class was an unforgettable experience.”
Patrick Long (Porsche 911 RSR #88): “Last year, we were on the podium in Le Mans. And that’s exactly where we want to go this time. I know the circuit and its particularities very well as I drove the race thirteen times already. Nevertheless, it remains one of the biggest challenges a race driver can face. I’m optimistic. We stand a good chance.”
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88): “Le Mans is a classic race with a huge tradition. This race is very popular in my home country as well. I like coming back again and again and feel comfortable on this unique track from the very first day. After three starts, I think that I have found my place in Le Mans.”
The race
The 24 Hours of Le Mans are a legend. The world’s best race drivers perpetuated their names on the list of winners, and even Hollywood left a memorial to the prestigious endurance classic race in the French province: The movie “Le Mans” starring Steve McQueen was first shown in cinemas in 1970 and is considered to be one of the best racing films of all times. It’s not least the 13.629 kilometers long “Circuit des 24 Heures” with its unusual combination of permanent race circuit and normal roads that makes the race which was first held in 1923 so unique. Legendary corners such as Mulsanne and Tertre Rouge as well as the nearly 5 kilometers long Hunaudières (Mulsanne) straight add to its uniqueness. Le Mans is the toughest car race in the world and certainly the biggest challenge motor sport has to offer.
The car
In the Sports Car World Endurance Championship (WEC) and at the 24 Hours of Le Mans, the Proton teams start with the Porsche 911 RSR with 470 PS, which is based on the seventh generation of the iconic 911 sports car. The winning car from Weissach already won every famous classic endurance race: Le Mans, Daytona and Sebring. It is the fastest 911 of all times and is characterized by consistent lightweight construction and sophisticated aerodynamics. For the season 2016, it was reengineered concerning various details, especially aerodynamics.
The schedule
The start of the 24 Hours of Le Mans will be on Saturday, June 18, at 3 p.m. CEST. The free practice will take place on Wednesday before that from 4 p.m. to 8 p.m., followed by the first qualifying from 10 p.m. to midnight. Two further qualifyings will be held on Thursday, June 16, from 7 p.m. to 9 p.m. and from 10 p.m. to midnight. The warm up is scheduled for Saturday from 9 a.m. to 10 a.m.
Live on TV
The entire race can be watched live on Eurosport 1 and Eurosport 2. The free practice and the three qualifyings will be broadcasted live as well. Additionally, the magazine “24 Minuten von Le Mans” (“24 Minutes of Le Mans”) will send up-to-date reports and interviews for the whole week. For the entire program, see www.eurosport.com.
The series
The nine races of the Sports Car World Endurance Championship (WEC) are held on three continents. Sports prototypes and GT cars start in four classes: LMP1, LMP2, GTE-Pro and GTE-Am. They all drive together in one race, but are rated separately. Dempsey Proton Racing competes against Aston Martin, Ford and Ferrari with the Porsche 911 RSR in the strong GTE-Pro class. Abu Dhabi Proton Racing, KCMG and Proton Competition race against Aston Martin, Chevrolet and Ferrari in the GTE-Am class. In Le Mans, double championship points are awarded in all classes.