24 Heures du Mans
WEC, 3. Lauf, 24 Stunden von Le Mans
24 Stunden von Le Mans, 3. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
„Ich bin sehr stolz auf das Team“
Le Mans – Was für ein Erfolg für Proton Competition: Bei den 24 Stunden von Le Mans überzeugte das Team Abu Dhabi Proton Racing vor mehr als 260.000 Zuschauern mit einer konstant starken Leistung und belegte nach langer Führung den dritten Platz in der Klasse GTE-Am. Bei der 84. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich, der wegen heftiger Regenfälle erstmals in seiner Geschichte hinter dem Safety Car gestartet wurde, teilten sich Patrick Long (USA), David Heinemeier Hansson (Dänemark) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) den 470 PS starken Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88. Für das Team war es nach 2014 die zweite Podiumsplatzierung beim härtesten Autorennen der Welt.
Stimmen nach dem Rennen
Patrick Long (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Es war ein starkes Rennen von uns. Das Auto lag gut. Unser Podiumsplatz ist ein toller Erfolg, denn dies ist Le Mans, eines der härtesten Rennen der Welt. Ich bin unheimlich stolz auf mein Team, das nicht nur extrem professionell gearbeitet, sondern auch die Ruhe bewahrt hat, als es nicht so gut lief.“
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Es war wieder ein fantastisches Wochenende beim größten Rennen der Welt. Mit etwas Glück hätten wir hier gewinnen können, hatten aber in der Nacht einige Probleme. Dadurch haben wir pro Runde mehrere Sekunden verloren.“
David Heinemeier Hansson (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „In so einem Rennen Dritter zu werden, ist der Wahnsinn. Ich bin total glücklich. Das ist heute ein Höhepunkt meiner Karriere.“
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): „Das war ein typisches Le Mans – mit Regen, abtrocknender Strecke und herrlichem Sonnenschein. Es ist immer wieder eine tolle Herausforderung, hier zu fahren. Unser 911 RSR lief die meiste Zeit wirklich perfekt. Leider hatten wir in der Nacht ein kleines Problem mit der Antriebswelle. Bis dahin war das Setup perfekt.“
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): „Trotz unserer Probleme haben wir das Maximum für die Meisterschaft herausgeholt. Es ist schade, denn mit dem Auto und dem Team wäre mehr drin gewesen. Le Mans war wie immer ein Erlebnis.“
Philipp Eng (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): „Mein erstes Le Mans war richtig cool. Ich bin den letzten Stint gefahren, das war ursprünglich nicht geplant. Doch das war ein unvergessliches Erlebnis. Es ist schade, dass wir den Defekt hatten, sonst wäre vielleicht ein solides Top-5-Resultat möglich gewesen. Ich bin dankbar, dass ich hier so viele Erfahrungen sammeln konnte.”
Christian Ried (Porsche 911 RSR #78, KCMG): „Das Ergebnis ist für uns in der Summe eher ernüchternd. Das Auto lief sehr gut, doch gegen Ende des Rennens haben wir nicht mehr angegriffen, um kein Risiko einzugehen. Le Mans ist das Highlight der Saison, und es ist immer wieder schön, hier zu fahren. Dafür betreiben wir jedes Jahr gerne den ganzen Aufwand.“
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #78, KCMG): „Wir sind stark ins Rennen gestartet und haben auch lange geführt. Leider hatten wir dann Probleme und mussten das Auto zweimal in die Garage zum Reparieren schieben. Damit war jede Siegchance dahin. Wir haben trotzdem weitergekämpft und sind durchgekommen. Schon das ist hier in Le Mans eine Leistung.“
Joel Camathias (911 RSR #78, KCMG): „Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir hier deutlich besser abschneiden können. Als wir das Problem mit dem Motor hatten, lagen wir auf Position zwei. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber ich muss meinem unglaublichen Team danken. Ich ziehe den Hut vor den Mechanikern, die mit so viel Leidenschaft Motorsport betreiben.“
Marc Miller (911 RSR #89, Proton Competition): „Wir haben die Herausforderung angenommen, dieses Rennen nach dem Ausfall von Cooper MacNeil mit nur zwei Fahrern durchzustehen, und alles sah auch ganz gut aus. Dass wir anfangs zeitweise in Führung lagen, war großartig. Wir waren konstant schnell unterwegs. Dann hat ein Auto vor mir Kühlflüssigkeit verloren, ausgerechnet im schnellen Turn 1 – ich kam im fünften Gang an und hatte keine Chance. Es tut mir leid für das Team. Zusammen hatten wir Großes vor.“
Rennergebnis
Klasse GTE-Pro
1. Hand/Müller/Bourdais (USA/D/F), Ford GT, 340 Runden
2. Fisichella/Vilander/Malucelli (I/SF/I), Ferrari 488 GTE, 340
3. Briscoe/Westbrook/Dixon (AUS/GB/NZ), Ford GT, 340
4. Johnson/Mücke/Pla (USA/D/F), Ford GT, 339
5. Turner/Sörensen/Thiim (GB/DK/DK), Aston Martin, 339
8. Christensen/Lietz/Eng (D/A/A), Porsche 911 RSR, 329
Klasse GTE-Am
1. Sweedler/Bell/Segal (USA/USA/USA), Ferrari 458 Italia, 331 Runden
2. Collard/Perrodo/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, 331
3. Al Qubaisi/Long/Heinemeier Hansson (UAE/USA/DK), Porsche 911 RSR, 330
4. Mok/Sawa/Bell (Mal/JP/GB), Ferrari 458 Italia, 329
5. Wainwright/Carroll/Barker (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 328
10. Ried/Henzler/Camathias (D/D/CH), Porsche 911 RSR, 300
So geht`s weiter
Der vierte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist am 24. Juli das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring/Deutschland. Das Team Proton Competition ist bereits am 17. Juli beim Rennen der European Le Mans Series ELMS im österreichischen Spielberg am Start.
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Pro gegen Aston Martin, Ford und Ferrari an. Abu Dhabi Proton Racing und KCMG fahren in der Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari.
Sports Car World Endurance Championship (WEC), Round 3, 24 Hours of Le Mans/France
“I’m very proud of the team”
Le Mans – What a success for Proton Competition: The team Abu Dhabi Proton Racing convinced with a constantly strong performance in front of more than 260,000 spectators at the 24 Hours of Le Mans and came third in the GTE-Am class after being in the lead for a long time. At the 84th edition of the classic endurance race in France, which for the first time in its history started behind the safety car because of heavy rain, Patrick Long (USA), David Heinemeier Hansson (Denmark) and Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) were in the Porsche 911 RSR with 470 PS with starting number 88 together. After 2014, it was the second podium placement in the world’s toughest car race for the team.
Comments after the race
Patrick Long (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): “We drove a strong race. The car performed well. Our podium is a great success, because this is Le Mans, one of the toughest races in the world. I’m incredibly proud of my team, which didn’t only work in an extremely professional way, but also kept cool when it didn’t go that well.”
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): “It once again was a fantastic weekend at the biggest race in the world. With a bit of luck, we would have been able to win here, but we had a few problems at night. That’s why we lost several seconds per lap.”
David Heinemeier Hansson (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): “Coming third in such a race is sheer madness. I’m totally happy. That’s the highlight of my career today.”
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): “This was a typical Le Mans – with rain, a drying track and wonderful sunshine. It’s again and again an amazing challenge to drive here. Our 911 RSR ran really perfectly most of the time. Unfortunately, we had a minor problem with the drive shaft at night. Until then, the setup was perfect.”
Michael Christensen (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): “We got most out of the race for the championship despite our problems. It’s a pity, because with the car and the team, we could have done better. Le Mans was an adventure, as always.”
Philipp Eng (Porsche 911 RSR #77 Dempsey Proton Racing): “My first Le Mans was really cool. I drove the last stint, which wasn’t planned originally. But it was an unforgettable experience. It’s a pity that we had the defect. Without it, maybe a solid top 5 result would have been possible. I’m grateful that I was able to gain so much experience here.”
Christian Ried (Porsche 911 RSR #78, KCMG): “In total, the result is rather disillusioning for us. The car ran very well, but towards the end of the race, we didn’t attack any more in order to not take any risks. Le Mans is the highlight of the season, and it’s always great to drive here. That’s why we willingly make these huge efforts every year.”
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #78, KCMG): “We started into the race very strongly and were in the lead for a long time. Unfortunately, we then got problems and had to bring the car into the garage twice to repair it. With this, our chance of victory was gone. Nevertheless, we continued to fight, and made it to the end. This alone is an accomplishment here in Le Mans.”
Joel Camathias (911 RSR #78, KCMG): “With a bit of luck, we could have done a lot better here. When we had the problem with the engine, we were second. Of course, I’m a bit disappointed, but I want to thank my incredible team. I take my hat off to the mechanics, who work so enthusiastically for motorsports.”
Marc Miller (911 RSR #89, Proton Competition): “We faced the challenge of driving this race without Cooper MacNeil with only two drivers, and it looked quite well. It was great to be in the lead temporarily at the beginning. We were constantly fast. Then a car lost coolant in front of me, just in the fast turn 1 – I reached it in fifth gear and didn’t have any chance. I’m sorry for the team. We had great plans together.”
Race result
GTE-Pro class
1. Hand/Müller/Bourdais (USA/D/F), Ford GT, 340 laps
2. Fisichella/Vilander/Malucelli (I/SF/I), Ferrari 488 GTE, 340
3. Briscoe/Westbrook/Dixon (AUS/GB/NZ), Ford GT, 340
4. Johnson/Mücke/Pla (USA/D/F), Ford GT, 339
5. Turner/Sörensen/Thiim (GB/DK/DK), Aston Martin, 339
8. Christensen/Lietz/Eng (D/A/A), Porsche 911 RSR, 329
GTE-Am class
1. Sweedler/Bell/Segal (USA/USA/USA), Ferrari 458 Italia, 331 laps
2. Collard/Perrodo/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, 331
3. Al Qubaisi/Long/Heinemeier Hansson (UAE/USA/DK), Porsche 911 RSR, 330
4. Mok/Sawa/Bell (Mal/JP/GB), Ferrari 458 Italia, 329
5. Wainwright/Carroll/Barker (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 328
10. Ried/Henzler/Camathias (D/D/CH), Porsche 911 RSR, 300
What’s next
The fourth round of the Sports Car World Endurance Championship (WEC) will be the six hours race at the Nürburgring/Germany on July 24. The team Proton Competition will already start on July 17 at the race of the European Le Mans Series (ELMS) in Spielberg in Austria.
The series
In the Sports Car World Endurance Championship (WEC), sports prototypes and GT cars start in four classes: LMP1, LMP2, GTE-Pro and GTE-Am. They all drive together in one race, but are rated separately. Dempsey Proton Racing competes against Aston Martin, Ford and Ferrari with the Porsche 911 RSR in the strong GTE-Pro class. Abu Dhabi Proton Racing and KCMG race against Aston Martin, Chevrolet and Ferrari in the GTE-Am class.