Spielberg
ELMS, 3. Lauf, Spielberg
European Le Mans Series ELMS, 3. Lauf in Spielberg/Österreich
„In Le Castellet werden wir besser aufgestellt sein“
Spielberg – Trotz einer tollen Aufholjagd und zeitweiliger Führung des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 konnte Proton Competition auf dem Red Bull Ring in Spielberg/Österreich den Sieg von Imola nicht wiederholen. Beim Vierstundenrennen auf dem Grand-Prix-Kurs in der Steiermark, dem dritten Saisonrennen der European Le Mans Series ELMS, mussten sich Wolf Henzler (Nürtingen), Marco Seefried (Wildschönau) und Mike Hedlund (USA) am Ende mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Eine Position vor ihnen kamen ihre Teamkollegen Christian Ried (Schönebürg), Matteo Cairoli (Italien) und Gianluca Roda (Italien) ins Ziel.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Auf dem Red Bull Ring hat es bei weitem nicht so gut gepasst wie bei unserem Sieg in Imola. Wir werden jetzt analysieren, an was es gelegen hat und im August in Le Castellet dann hoffentlich besser aufgestellt sein. Doch jetzt geht es erst einmal zum Nürburgring, wo wir nächstes Wochenende drei Porsche 911 RSR in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC einsetzen.“
Wolf Henzler (Porsche 911 RSR #77): „Das war ein verflixtes Wochenende. Das Auto unserer Teamkollegen ging super, unseres haben wir überhaupt nicht hinbekommen. Durch das schlechte Qualifyingergebnis konnte Marco in der ersten Rennstunde keinen so großen Vorsprung herausfahren, wie wir ihn gebraucht hätten, um am Ende weiter vorne zu liegen.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77): „Wenn du nur vom siebten Startplatz ins Rennen gehst, dauert es natürlich eine Weile, bis du dich durch das Feld gekämpft hast. Das ist mir zwar ganz gut gelungen, doch als ich endlich vorne war, war die Zeit zu kurz, um in meinem Stint unsere Verfolger noch weiter hinter uns zu lassen.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #88): „Nach unserer ersten Pole mit der Startnummer 88 in dieser Saison hatten wir uns für das Rennen natürlich etwas mehr ausgerechnet. Matteo ist bei seinem ersten Einsatz für uns auch sehr stark gefahren, Kompliment. Es war toll, den Porsche-Junior im Team zu haben. Leider hat es trotzdem wieder nicht für ein Podium gereicht.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): „Dieses Rennen war eine wichtige und sehr interessante Erfahrung für mich. Ich denke, dass ich das Vertrauen des Teams rechtfertigen konnte und würde mich freuen, wieder mal für Proton Competition fahren zu dürfen. Mein erstes Rennen mit dem 911 RSR war trotz allem ein tolles Erlebnis.“
Rennergebnis – Klasse GTE
1. Smith/Butcher/Bertolini (GB/GB/I), Ferrari F458, 151 Runden
2. Perazzini/Cioci/Aguas (I/I/P), Ferrari F458, 150
3. Talkanitsa/Talkanitsa/Guidi (BLR/BLR/I), Ferrari F458, 150
4. Howard/Turner/MacDowall (GB/GB/GB), Aston Martin, 150
5. Roda/Ried/Cairoli (I/D/I), Porsche 911 RSR, 150
6. Henzler/Hedlund/Seefried (D/USA/D), Porsche 911 RSR, 149
7. Laursen/Mac/Nielsen (DK/DK/DK), Ferrari F458, 149
8. Cameron/Griffin/Scott (GB/IRL/GB), Ferrari F458, 149
So geht`s weiter
Der vierte Lauf der European Le Mans Series mit Proton Competition wird am 28. August auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet/Frankreich ausgetragen.
Die Serie
In der European Le Mans Series sind die Klassen LMP2, LMP3 und GTE am Start. Sie fahren jeweils gemeinsam in einem Vierstundenrennen, werden aber getrennt gewertet. Proton Competition startet mit dem 911 RSR in der Klasse GTE.