WEC, 2. Lauf, Spa-Francorchamps

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 2. Lauf in Spa-Francorchamps/Belgien

„Le Mans kann kommen“

Spa-Francorchamps – Die Erfolgsserie von Dempsey Proton Racing in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC geht weiter. Beim Sechsstundenrennen in Spa-Francorchamps belegte das von Proton Competition aus dem schwäbischen Ummendorf eingesetzte Team den zweiten Platz in der Klasse GTE-Am. Nach dem gelungenen Saisonstart in Silverstone, wo der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 als Dritter ins Ziel gekommen war, schafften es Christian Ried (Schönebürg), Matteo Cairoli (Italien) und Marvin Dienst (Lampertheim) auch auf der anspruchsvollen Traditionsrennstrecke in den belgischen Ardennen aufs Podium.

Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Wir haben in Spa in jeder Hinsicht an unsere starke Teamleistung von Silverstone anknüpfen können. Wenn dieses Rennen die Generalprobe für Le Mans war, dann kann dort eigentlich nichts passieren. Die Vorbereitung auf den 24-Stunden-Klassiker nehmen wir nach diesen Auftakterfolgen jetzt noch konzentrierter und motivierter in Angriff.“

Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „In Silverstone Dritter, in Spa Zweiter – wenn es so etwas wie ein Gesetz der Serie gibt, müssten wir in Le Mans gewinnen. Aber im Ernst: Ein so starker Saisonstart gibt dem ganzen Team die Energie, die es braucht, um auch eine so große Herausforderung wie Le Mans erfolgreich bestehen zu können.“

Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #77): „Dieser Erfolg war für unser ganzes Team die Bestätigung dafür, dass wir in der Vorbereitung auf diese Saison gute Arbeit geleistet und vieles richtig gemacht haben. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich jetzt auf Le Mans freue. Dieses Rennen wird die größte Herausforderung meiner bisherigen Karriere.“

Marvin Dienst (Porsche 911 RSR #77): „In Spa haben wir die gute Leistung von Silverstone nachdrücklich bestätigt. Ich bin sicher, dass mit uns auch in den weiteren Rennen zu rechnen sein wird. Auf Le Mans freue ich mich wie ein kleines Kind auf den Nikolaus. Dieses Rennen fahren zu dürfen, war für mich immer ein Traum. Jetzt geht er endlich in Erfüllung.“

Rennergebnis
Klasse GTE-AM
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 146 Runden
2. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 146
3. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 145
4. Flohr/Castellacci/Molina (CZE/I/E), Ferrari 488 GTE, 144
Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, DNQ

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.