WEC 2018-2019

Patrick Dempsey

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Wenn das Team Dempsey Proton Racing am 18. Juni zu den 24 Stunden von Le Mans startet, ist Patrick Dempsey nicht mehr als Rennfahrer dabei, sondern als Teilhaber des Teams. An seiner Begeisterung für Autorennen und seinem Faible für Porsche hat der Rollenwechsel aber nichts geändert. „Es ist toll, den Motorsport aus einer anderen Perspektive zu erleben“, sagt der Hollywoodstar. „Vor allem freue ich mich darauf, in Le Mans dabei zu sein und mein Team so gut ich kann zu unterstützen.“

Ein Hauch von Hollywood wird in Le Mans durch die Box von Dempsey Proton Racing wehen. Die Bodyguards, die breitbeinig vor der Garagentür postiert sein werden, sind ein sicheres Indiz: Patrick Dempsey ist da. Der US-Schauspieler, der in der Krankenhausserie „Grey’s Anatomy“ immer noch Fans in aller Welt begeistert und im neuen Bridget-Jones-Film neben Renée Zellweger und Colin Firth die Hauptrolle spielt, wird mit seiner Familie nach Le Mans reisen. Als Rennfahrer erfüllte er sich 2015 mit seinem zweiten Platz in der Klasse GTE-Am seinen ganz persönlichen Le-Mans-Traum. In dieser Saison steigt er nicht mehr selbst ins Cockpit des Porsche 911 RSR, sondern widmet sich ganz seiner Schauspielkarriere und seiner Familie.

Trotzdem wird er ab und zu auch an den Rennstrecken auftauchen, um seinem Team die Daumen zu drücken. „Ich werde versuchen, zu den Rennen zu kommen, so oft es meine Zeit erlaubt“, sagt er. „Ich war schon immer ein großer Motorsportfan, und ich liebe neue Herausforderungen. Als Teilhaber von Dempsey Proton Racing habe ich jetzt die Möglichkeit, beides zu kombinieren.“

Mit Richard Lietz und Michael Christensen sitzen in dieser Saison zwei der weltbesten GT-Piloten am Lenkrad seines 911 RSR. Das macht ihn „extrem stolz“, wie er sagt. „Sie sind genau die richtigen Fahrer, um dem enormen Druck in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und speziell bei den 24 Stunden von Le Mans standzuhalten. Ich schätze mich wirklich sehr glücklich, sie in meinem Team zu haben.“ Es werde zwar nicht einfach werden, an die Erfolge des Vorjahres anzuknüpfen, da einige Konkurrenten mit völlig neuen Autos antreten und sein 911 RSR eine modifizierte Version des 2015 eingesetzten Autos sei. Trotzdem ist er zuversichtlich, vor allem für den Klassiker in Le Mans: „Einer unserer Vorteile sollte die Zuverlässigkeit sein. Und wann immer die Strecke nass ist, ist der Neunelfer das mit Abstand beste Auto im Starterfeld. Das haben wir in der vergangenen Saison oftmals bewiesen.“

Patrick Dempsey denkt nicht nur an seinen zweiten Platz in Le Mans gerne zurück. Auch die Erinnerung an seinen Sieg in Fuji zaubert ein Leuchten in seine Augen. „Mit diesen Erfolgen ist für mich ein Traum Realität geworden“, sagt er. „Ich habe im vergangenen Jahr sehr viel gearbeitet, und es war großartig zu sehen, dass ich so viel erreicht habe. Das war eine sehr befriedigende Erfahrung. Als Sportler ist der Erfolg nun mal das, was du erreichen willst. Bei der ganzen Vorbereitung und dem harten Training hast du immer nur den Erfolg im Kopf. Das ist deine Motivation.“

Eine Gänsehaut bekommt er immer noch, wenn er an die Siegerehrung in Le Mans zurückdenkt. „Wenn du da oben stehst vor diesen Menschenmassen – dieses Gefühl ist nur schwer in Worte zu fassen“, sagt er.  „Das war total überwältigend und emotional im positiven Sinn. Vor allem, wenn du dir die Bedeutung und Geschichte von Le Mans in Erinnerung rufst und an all die legendären Rennfahrer denkst, die dort am Start waren. An diese Momente werde ich sicherlich mein Leben lang denken.“

Vermutlich auch dann, wenn er in diesem Jahr in der Box von Dempsey Proton Racing steht und mit seinen Jungs mitfiebert.

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