IMSA | 24H Daytona

Der Start in Daytona ist ein großer Schritt für unser Team

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Daytona – Mit einem Klassiker des Motorsports beginnt für Proton Competition das Abenteuer USA. Bei den 24 Stunden von Daytona am 30./31. Januar, dem traditionsreichen Auftaktrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship, setzt das Erfolgsteam aus dem schwäbischen Ummendorf einen Porsche 911 RSR für WeatherTech Racing ein. Auf dem legendären Kurs in Florida feiert Proton Competition, das die komplette Saison bestreiten wird, seine mit Spannung erwartete Premiere in der populärsten Sportwagenrennserie der Vereinigten Staaten.

Der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 79 ist in Daytona prominent besetzt: Das Cockpit teilen sich Lokalmatador Cooper MacNeil sowie die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich), Gianmaria Bruni (Italien) und Kévin Estre (Frankreich). Sie wollen versuchen, die Tradition von Porsche als erfolgreichster Hersteller in der Geschichte dieses Klassikers fortzusetzen. Mit dem Einsatz des 911 RSR für WeatherTech Racing in der Klasse GTLM füllt die Mannschaft um Christian und Michael Ried die Lücke, die durch den Rückzug des Porsche-Werksteams aus dieser hart umkämpften Meisterschaft entstanden ist.

Der Auftakt der Daytona-Woche war schon mal vielversprechend für Proton Competition und WeatherTech Racing: Die Startpositionen für die 59. Auflage des 24-Stunden-Klassikers wurden erstmals in einem Qualifyingrennen über 100 Minuten vergeben, das am vergangenen Wochenende beim „Roar of Daytona“ ausgetragen wurde, dem offiziellen Vortest. Dabei holten Kévin Estre und Cooper MacNeil unter schwierigen Bedingungen die dritte Startposition.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Mit einem 24-Stunden-Klassiker wie Daytona in unsere erste Saison in dieser stark besetzten Meisterschaft zu starten, ist eine ganz besondere Herausforderung. Auf diesen Moment haben wir lange hingearbeitet und gehen jetzt gut vorbereitet an den Start. Das ist ein großer Schritt für unser Team. Nach dem guten Vortest und dem starken Auftritt im Qualifyingrennen sind alle hochmotiviert. Wir freuen uns auf die anspruchsvollen Aufgaben, die in dieser Saison in den USA vor uns liegen.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Porsche ist der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte dieses Rennens. Die Motorsportfans nicht nur in den Vereinigten Staaten freuen sich, dass auch in diesem Jahr ein Porsche 911 RSR mit starken Fahrern in Daytona am Start ist. Die Erwartungen sind groß, und wir werden unser Bestes geben, sie trotz der starken Konkurrenz so gut es geht zu erfüllen. In Daytona erfolgreich in die Saison zu starten wäre ein toller Auftakt für unser Engagement in den USA.“
Kévin Estre (Porsche 911 RSR #79): „Der dritte Platz im Qualifyingrennen ist ein tolles Ergebnis für uns. Das Team hat eine perfekte Strategie umgesetzt, wir Fahrer waren im gesamten Rennen absolut fehlerlos. Dieser Auftakt für Proton Competition und WeatherTech Racing freut mich sehr und macht mich sehr zuversichtlich für das Rennen. Im Qualifyingrennen haben wir bei wechselnden Bedingungen mit Regenreifen und Slicks noch einmal viel gelernt. Das Rennen kann kommen.“
Richard Lietz (Porsche 911 RSR #79): „Ich freue mich, zusammen mit Proton Competition ein neues Kapitel in der erfolgreichen Geschichte dieses Teams aufzuschlagen. Die Erfolge, die Porsche in Daytona schon gefeiert hat, sind für uns alle ein großer Ansporn. Ein guter Saisonstart ist immer wichtig. Vor allem wenn das erste Rennen ein Klassiker wie Daytona ist.“
Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #79): „Daytona ist zweifellos eine der großen Herausforderungen in unserem Sport. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Proton Competition. Gerade bei einem 24-Stunden-Rennen ist es für uns Fahrer ein unschätzbarer Vorteil, ein eingespieltes Team hinter uns zu wissen.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Ich bin mit Proton Competition schon die 24 Stunden von Le Mans gefahren und freue mich sehr auf die Saison mit diesem Team. Für Daytona ist unser 911 RSR stark besetzt. Das Qualifyingrennen war nicht einfach, weil es bis eine Stunde vor dem Start heftig geregnet hat. Doch ich habe mich aus allen Rangeleien herausgehalten. Wir sind bestens vorbereitet für das Rennen.“

Das Rennen
In Daytona schlägt das Herz des US-Motorsports. Das 24-Stunden-Rennen in Florida ist neben Le Mans der bekannteste Langstreckenklassiker der Welt. Auf dem 5,729 Kilometer langen Daytona International Speedway, einer supermodernen Motorsport-Arena mit zwei schnellen Steilkurven und einem engen Infield, sind 50 Autos mit 200 Piloten aus den verschiedensten weltweiten Rennserien am Start. Kein anderer Hersteller war in Daytona so erfolgreich wie Porsche. Neben den 22 Gesamtsiegen brachte es der Sportwagenhersteller auf die Rekordmarke von 77 Klassensiegen.

Das Auto
Der Porsche 911 RSR, mit dem Proton Competition in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am Start ist, stellt seinen Piloten rund 378 kW (515 PS) Leistung zur Verfügung. Der Motor ist vor der Hinterachse platziert. Der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel sorgt für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb.

Die Zeiten
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 30. Januar, um 15:40 Uhr Ortszeit (21:40 Uhr MEZ). Es ist außerhalb der USA live auf www.imsa.com zu sehen.

Die Serie
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in verschiedenen Klassen und werden getrennt gewertet. In Daytona sind die Kategorien DPi (Daytona Protoype International), Le Mans Prototype 2 (LMP2), Le Mans Prototype 3 (LMP3), GT Le Mans (GTLM) und GT Daytona (GTD) am Start.

IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 1. Lauf, 24 Stunden von Daytona, USA