IMSA | Long Beach

Jede verlorene Sekunde an der Box tut doppelt weh

By  | 

Long Beach – Mit seiner Postkartenkulisse aus Sonne, Meer und Palmen ist Long Beach einer der Saisonhöhepunkte in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Das Rennen am 25. September auf dem berühmten Stadtkurs im Hafenviertel ist mit 100 Minuten das kürzeste des Jahres – und eines der attraktivsten für Fahrer, Teams und Fans. Denn Long Beach gilt als amerikanisches Pendant zum Grand Prix von Monaco. Wie im Fürstentum an der Cote d’Azur fehlt es nicht an Stars und Sternchen. Kein Wunder – die Traumfabrik Hollywood liegt gleich um die Ecke.

Beim zweiten Rennen in Kalifornien nach Laguna Seca setzt Proton Competiton den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 79 für WeatherTech Racing ein. Die Fahrer in den Straßen der eine Autostunde südlich von Los Angeles gelegenen Küstenstadt sind Porsche-Werkspilot Mathieu Jaminet (Frankreich) und Lokalmatador Cooper MacNeil.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „In Long Beach steht das ganze Team unter extremer Anspannung. Weil das Rennen so kurz ist, tut jede Sekunde, die du an der Box verlierst, doppelt weh. Da muss also jeder Handgriff sitzen, sonst bist du nicht mit dabei, wenn vorne die Post abgeht. Das macht dieses Rennen zu einem Nervenkitzel für die Fahrer und zu einem Riesenspektakel für die Fans.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Long Beach ist ein unglaublich faszinierendes Rennen. Ein Motorsport-Volksfest für die Fans. Obwohl es das kürzeste Rennen der Saison ist, sind die Fahrer extrem gefordert. Auf der von Mauern und Zäunen gesäumten Strecke kann der kleinste Fehler das vorzeitige Aus bedeuten. Eine der großen Herausforderungen wird sein, in der kurzen Trainingszeit auf der sich ständig verändernden Strecke das perfekte Setup für unseren Porsche 911 RSR zu finden.“
Mathieu Jaminet (Porsche 911 RSR #79): „Ich bin zum ersten Mal in Long Beach am Start und freue mich riesig auf das Rennen. Ich habe schon oft zugeschaut, weiß also in etwa, was mich erwartet. Auf dem engen Stadtkurs müssen wir mit vollem Einsatz permanent am Limit fahren. Es gibt so gut wie keine Auslaufzonen. Ein kleiner Fehler an der falschen Stelle, und du hängst in der Mauer Für uns Fahrer ist das eine spannende Herausforderung.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Long Beach ist alle Jahre wieder ein echtes Highlight. In dieser tollen Kulisse ein Rennen zu fahren, ist wirklich etwas Besonderes. Ein tolles Event. Ich hatte das Glück, das Rennen 2017 zu gewinnen und hoffe jetzt natürlich auf eine weiteres Topergebnis. Um das zu schaffen, muss jedoch alles passen.“

Das Rennen
Das Rennen im Hafenviertel von Long Beach, wo nur einen Steinwurf von der Boxengasse entfernt der ausgemusterte Ozeanriese „Queen Mary“ vor Anker liegt, ist einer der größten Motorsportevents in den USA. Traditionell gastiert an diesem Wochenende auch die IndyCar-Serie mit einem Rennen in der Stadt. Für die Fans, auf die Popkonzerte und weitere Attraktionen warten, macht das den Trip in den Süden Kaliforniens noch attraktiver. Die Strecke ist einzigartig: Für den 3,167 Kilometer langen Stadtkurs mit seinen elf Kurven werden mehr als fünf Kilometer Zaun montiert und rund 1.400 Betonblöcke gesetzt.

Das Auto
Der Porsche 911 RSR, den Proton Competition für das US-Team WeatherTech Racing in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship einsetzt, stellt seinen Piloten rund 378 kW (515 PS) Leistung zur Verfügung. Der Motor ist vor der Hinterachse platziert. Der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel sorgt für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb.

Live im Internet
Das Rennen in Long Beach startet am Samstag, 25. September, um 14.05 Uhr Ortszeit (23.05 Uhr MESZ) und geht über 1:40 Stunden. Außerhalb der USA und Kanadas ist es live auf www.imsa.com zu sehen. Ein Livetiming gibt es unter scoring.imsa.com.

Die Serie
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in verschiedenen Klassen und werden getrennt gewertet. Nicht bei allen Rennen fahren alle Klassen. In Long Beach sind die Kategorien DPi (Daytona Protoype International), GT Le Mans (GTLM) und GT Daytona (GTD) am Start.

IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 10. Lauf in Long Beach, USA

Connection Information

To perform the requested action, WordPress needs to access your web server. Please enter your FTP credentials to proceed. If you do not remember your credentials, you should contact your web host.

Connection Type