IMSA | 24H Daytona
Die Faszination von Daytona strahlt in die ganze Welt
Daytona – Bei den 24 Stunden von Daytona startet Proton Competition in seine zweite Saison in den USA. Der Langstreckenklassiker am 29./30 Januar in Florida ist der traditionelle Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und in diesem Jahr eine ganz besondere Herausforderung für die Erfolgsmannschaft aus dem schwäbischen Ummendorf: Auf dem Daytona International Speedway ist das Team nicht nur erstmals mit dem Porsche 911 GT3R in den Farben von WeatherTech Racing am Start, sondern setzt auch noch zwei Mercedes-AMG GT3 in der neuen Klasse GTD Pro ein.
Vor einem Jahr feierte Proton Competition in Daytona seine Premiere in der populärsten Sportwagenrennserie der Vereinigten Staaten. Es war ein Einstand mit Hindernissen: Noch vor der Freigabe des Rennens fuhr dem Porsche ein Konkurrent ins Heck – und warf die Neulinge aus Germany weit zurück. Bei der 60. Auflage des legendären Rennens hat das Team jetzt gleich drei Eisen im Feuer. Im Porsche 911 GT3R mit der traditionellen Startnummer 79 nehmen Julien Andlauer (Frankreich), Matteo Cairoli (Italien), Alessio Picariello (Belgien) und Cooper MacNeil (USA) den Langstreckenklassiker in Florida in Angriff. Der Lokalmatador gehört auch zur Besatzung des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 97, neben Daniel Juncadella (Spanien), Maro Engel (München) und Jules Gounon (Frankreich). Den zweiten Mercedes-AMG GT3 (Startnummer 15) fahren Dirk Müller (Burbach), Patrick Assenheimer (Heilbronn) und Austin Cindric (USA).
Die Weichen für einen erfolgreichen Saisonstart haben Proton Competition und WeatherTech Racing schon gestellt: Beim Qualifyingrennen über 100 Minuten, bei dem am vergangenen Sonntag im Rahmen des „Roar of Daytona“ die Startpositionen für die 24-Stunden-Jagd ausgefahren wurden, holte sich die Besatzung des Porsche 911 GT3R mit der Startnummer 79 den zweiten Platz seiner Klasse. Auch die Mercedes-AMG GT3 sicherten sich mit den Plätzen vier (Nummer 97) und fünf (Nummer 15) eine gute Ausgangsposition.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Nach unserem starken Auftritt beim Qualirennen ist die Vorfreude des ganzen Teams auf die 24 Stunden von Daytona noch größer. Bei so einem harten und anspruchsvollen Rennen drei Autos einzusetzen, ist eine große Herausforderung. Wir haben uns aber gut darauf vorbereitet und können es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.“
Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „In Daytona erfolgreich in die Saison zu starten, wäre eine super Motivation für Fahrer und Team. Die Faszination dieses Rennens strahlt in die ganze Welt. Es ist eine der größten Herausforderungen im Motorsport, und dass wir Langstreckenrennen können, haben wir mit unseren Siegen in Le Mans und Sebring bewiesen. Ein Erfolg in Daytona würde ganz gut dazu passen.“
Julien Andlauer (Porsche 911 GT3R #79): „Das Qualirennen war ein guter Start in die Daytona-Woche. Diesen Klassiker will jeder Fahrer in seiner Karriere gerne gewinnen. Ich freue mich darauf und bin dankbar, dass mir Porsche und Proton Competition die Gelegenheit dazu geben.“
Matteo Cairoli (Porsche 911 GT3R #79): „Die Erfolge, die Porsche in Daytona schon gefeiert hat, sind für uns alle ein großer Ansporn. Ich freue mich, mal wieder für Proton Competition fahren zu dürfen und bin schon sehr gespannt auf unseren Porsche 911 GT3R in diesem großartigen Rennen.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 GT3R #79/Mercedes-AMG #97): „Ein Klassiker wie Daytona ist für jeden Rennfahrer ein absolutes Highlight. Dass ich sowohl mit dem Porsche als auch mit dem Mercedes auf die Strecke gehen werde, wird sicherlich eine besonders spannende Erfahrung werden. Ich bin zuversichtlich, dass uns ein erfolgreicher Saisonstart gelingt.“
Dirk Müller (Mercedes-AMG #15): „Daytona ist zweifellos eine der großen Herausforderungen in unserem Sport. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Proton Competition. Als Fahrer bist du immer froh, wenn du ein eingespieltes Team hinter dir hast.“
Maro Engel (Mercedes-AMG #97): „Wenn du die Chance hast, in Daytona zu fahren, fängt das Motorsportjahr schon mal gut an. Ich freue mich auf die legendäre Strecke und die ganz besondere Speedway-Atmosphäre. Und natürlich auf die Herausforderung, gegen die besten Sportwagenpiloten der Welt anzutreten.“
Das Rennen
In Daytona schlägt das Herz des US-Motorsports. Das 24-Stunden-Rennen in Florida ist neben Le Mans der bekannteste Langstreckenklassiker der Welt. Auf dem 5,729 Kilometer langen Daytona International Speedway mit zwei schnellen Steilkurven und einem engen Infield sind alle Jahre wieder erfolgreiche Teams und Piloten aus den verschiedensten weltweiten Rennserien am Start.
Das Auto
Der Porsche 911 GT3R, mit dem Proton Competition in seiner zweiten Saison in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am Start ist, stellt seinen Piloten bis zu 550 PS Leistung zur Verfügung. Der Sechszylinder-Boxermotor ist im Heck platziert.
Die Zeiten
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 29. Januar, um 13.40 Uhr Ortszeit (19.40 Uhr MEZ). Es ist außerhalb der USA live auf www.imsa.com zu sehen.
Die Serie
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei gemeinsam in einem Rennen, werden jedoch nach Klassen getrennt gewertet. In Daytona sind die Kategorien DPi (Daytona Protoype International), Le Mans Prototype 2 (LMP2), Le Mans Prototype 3 (LMP3), GTD Pro und GTD am Start.
IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 1. Lauf, 24 Stunden von Daytona, USA
