Fuji
WEC, 2. Lauf, Fuji
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 2. Lauf in Fuji/Japan
„Wir werden weiter hart arbeiten“
Fuji – Beim Sechsstundenrennen in Fuji fuhr der Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing lange auf Podiumskurs. Doch am Ende mussten sich Christian Ried (Schönebürg), Matt Campbell (Australien) und Riccardo Pera (Italien) auf dem Fuji Speedway mit dem fünften Platz begnügen. Im zweiten von der Mannschaft aus Ummendorf eingesetzten 911 RSR landeten Thomas Preining (Österreich), Adrien De Leener (Belgien) und Satoshi Hoshino (Japan) beim zweiten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft in Japan auf Rang neun. Sie wurden durch eine Kollision kurz nach dem Start weit zurückgeworfen.
Stimmen nach dem Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „Eigentlich war es unser Ziel, uns gegenüber dem Saisonauftakt in Silverstone zu verbessern. Das ist uns vom Resultat her leider nicht gelungen, obwohl wir mit unserer Startnummer 77 zeitweise sehr gut im Rennen um einen Podiumsplatz lagen. Jetzt werden wir alle Anstrengungen darauf konzentrieren, beim nächsten Rennen in Shanghai den Anschluss an die Spitze zu schaffen.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Unsere Bestzeit im Samstagstraining war unser einziges Erfolgserlebnis an diesem Rennwochenende. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Wir hoffen, dass wir unseren Rückstand auf die Besten bis Shanghai aufholen können. Viel fehlt nicht, doch in diesem starken Feld muss wirklich alles passen, um ganz nach vorne fahren zu können.“
Matt Campbell (Porsche 911 RSR #77): „Ich habe gehofft, dass ich in meinem Stint bis ins Ziel noch Positionen aufholen kann. Unser 911 RSR war gut vorbereitet, doch der Rückstand war leider schon zu groß – und die Konkurrenz in unserer hart umkämpften Klasse zu stark.“
Riccardo Pera (Porsche 911 RSR #77): „Auch wenn sich das nicht in einer besseren Platzierung niedergeschlagen hat – wir haben seit Silverstone Fortschritte gemacht. Ich bin sicher, das Team wird weiter hart arbeiten und uns für Shanghai ein noch besseres Auto zur Verfügung stellen.“
Thomas Preining (Porsche 911 RSR #88): „Nach der unglücklichen Kollision von Satoshi so kurz nach dem Start war das Rennen für uns gelaufen. Das ist sehr schade, denn im Training ging unser 911 RSR wirklich gut. Wir hatten uns für das Rennen sehr viel vorgenommen.“
Adrien de Leener (Porsche 911 RSR #88): „Mein erstes Rennen mit Dempsey Proton Racing und dem 911 RSR stand leider unter keinem guten Stern. Trotzdem war dieses Rennwochenende für mich eine großartige Erfahrung.“
Rennergebnis
Klasse GTE-AM
- Yoluc/Eastwood/Adam (TR/IRL/GB), Aston Martin, 208 Runden
- Collard/Perrodo/Nielsen (F/F/DK), Ferrari 488 GTE, 207
- Keating/Fraga/Bleekemolen (USA/BRA/NL), Porsche 911 RSR, 207
- Ishikawa/Beretta/Cozzolino (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 207
- Ried/Pera/Campbell (D/I/AUS), Porsche 911 RSR, 207
- Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 206
- Perfetti/Heinemeier Hansson/Cairoli (N/DK/I), Porsche 911 RSR, 206
- Wainwright/Barker/Watson (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 204
- Preining/Hoshino/De Leener (A/J/B), Porsche 911 RSR, 198
- Grimes/Mowlem/Hollings (GB/GB/GB), Ferrari 488 GTE, 186
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.
So geht’s weiter
Der nächste Einsatz für Dempsey Proton Racing in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ist am 10. November das Vierstundenrennen in Shanghai/China.