WEC | Bahrain

Zwei Siege in sechs Saisonrennen der WEC sind ein Erfolg

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Bahrain – Auf dem Bahrain International Circuit erlebte die Sportwagen-Weltmeisterschaft ihr Saisonfinale. Für Dempsey Proton Racing war das Achtstundenrennen im Wüstenstaat der Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison mit dem Porsche 911 RSR.

Das letzte Rennwochenende des Jahres begann gut für das Erfolgsteam aus dem schwäbischen Ummendorf. Im Qualifying auf dem anspruchsvollen Kurs in Sakhir fuhr Christian Ried (Schönebürg) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 die drittschnellste Zeit in der Klasse GTE-Am. Im Rennen legte er dann einen Traumstart hin, setzte sich noch in der ersten Runde an die Spitze – um kurz darauf nach einem Dreher auf den letzten Platz zurückzufallen. Mit seinen britischen Teamkollegen Harry Tincknell und Sebastian Priaulx wurde er am Ende Achter. Im 911 RSR mit der Startnummer 88 kamen die Amerikaner Fred Poordad und Patrick Lindsey sowie der Belgier Jan Heylen als Zwölfte ins Ziel.

Mit zwei Siegen in Spa-Francorchamps und Monza ist Dempsey Proton Racing eines der erfolgreichsten Teams der WEC-Saison 2022. Dazu kommt noch der dritte Platz, den die Amerikaner Cooper MacNeil und Thomas Merrill zusammen mit dem Franzosen Julien Andlauer im Porsche 911 RSR holten, den Proton Competition für WeatherTech Racing einsetzte.

Stimmen nach den Rennen
Michael Ried,
Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Zwei Siege in den sechs Saisonrennen der WEC sind ein Erfolg, zu dem das ganze Team mit großem Engagement und sehr viel Herzblut beigetragen hat. Wir können damit sehr zufrieden sein. Was uns gefehlt hat, ist eine gewisse Konstanz über die gesamte Saison, um mit weiteren Topergebnissen auf diesen Siegen aufbauen zu können. Wir hätten uns damit im Titelrennen eine noch bessere Position sichern können.“

Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Es ist natürlich ärgerlich, dass wir in diesem letzten Saisonrennen unsere gute Ausgangsposition nicht für ein besseres Resultat nutzen konnten. Trotzdem war das ein gutes Jahr für uns. Mit unseren Siegen in Spa und Monza sind wir auch in dieser WEC-Saison bewiesen, dass wir in unserer hart umkämpften Klasse eines der erfolgreichsten Teams sind. Mein Dank gilt dem ganzen Team sowie Porsche und unseren Partnern für die großartige Unterstützung.“

Rennergebnis
Klasse GTE-Am

  1. Cairoli/Pedersen/Leutwiler (I/DK/CH), Porsche 911 RSR, 226 Runden
  2. Iribe/Millroy/Barnicot (USA/GB/GB), Porsche 911 RSR, 226
  3. Frey/Gattling/Bovy (CH/DK/B), Ferrari 488 GTE, 226
  4. Keating/Chavez/Sörensen (USA/P/DK), Aston Martin Vantage, 226
  5. Dalla Lana/Pittard/Thiem (CAN/GB/DK), Aston Martin Vantage, 226
  6. Wainwright/Pera/Barker (GB/I/GB), Porsche 911 RSR, 226
  7. Ried/Tincknell/Priaulx (D/GB/GB), Porsche 911 RSR, 226
  8. Poordad/Lindsey/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 RSR, 224

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 6. Lauf in Sakhir/Bahrain