WEC | Spa-Francorchamps

Ein Erfolg in Spa wäre eine tolle Motivation für Le Mans

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Spa-Francorchamps – Das Sechsstundenrennen in Spa-Francorchamps ist alle Jahre wieder einer der Höhepunkte in der WEC. Auf dem Traditionskurs in den belgischen Ardennen setzt Dempsey Proton Racing, das mit seiner Startnummer 77 das Auftaktrennen in Sebring gewonnen hat, am 29. April zwei Porsche 911 RSR ein.

Dempsey Proton Racing: Im 911 RSR mit der Startnummer 77 wechselt sich Christian Ried (Schönebürg) mit Mikkel O. Pedersen (Dänemark) und Julien Andlauer (Frankreich) ab. Den zweiten 911 RSR (Startnummer 88) teilen sich Ryan Hardwick (USA) und Zacharie Robichon (Kanada) mit dem Briten Harry Tincknell. Teilhaber des Teams ist Hollywoodstar Patrick Dempsey.

Stimmen zum Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor: „In der WEC geht es Schlag auf Schlag. Nach Sebring ist Spa der zweite Klassiker im WEC-Kalender, und der nächste steht schon vor der Tür: Le Mans. Die Strecke in Spa ist für die Fahrer und das Team immer eine große Herausforderung. Vor allem natürlich dann, wenn in den Ardennen das Wetter verrückt spielt. Nach Portimao haben wir etwas gut zu machen. Wir haben in der Vorbereitung alles dafür getan, dass es uns gelingt.“

Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Der gute Saisonstart in Sebring und unser Sieg im Vorjahr machen uns für Spa sehr zuversichtlich. Gerade weil es in Portimao nicht optimal für uns lief, brennen wir darauf, uns auf dem berüchtigten Achterbahnkurs in den Ardennen wieder von unserer besten Seite zu zeigen. Ein Topergebnis bei diesem Klassiker wäre genau die richtige Motivation für Le Mans.“

Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): „In Spa wollen wir da weitermachen, wo wir in Sebring aufgehört haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass Portimao nur ein Ausrutscher war, der uns so schnell nicht nochmal passiert. “

Mikkel O. Pedersen (Porsche 911 RSR #77): „Die Strecke in Spa ist eine der interessantesten Herausforderungen. Ich freue mich darauf, sie mit einem Porsche in Angriff zu nehmen.“

Ryan Hardwick (Porsche 911 RSR #88): „Mit diesem Team im Rücken und diesen Kollegen in dieser stark besetzten Meisterschaft zu fahren, macht sehr viel Spaß. Auch wenn unsere Ergebnisse in der WEC bisher noch nicht unseren Erwartungen entsprechen.“

Zacharie Robichon (Porsche 911 RSR #88): „Unser Saisonstart war nicht ideal. In Sebring konnten wir nichts dafür, in Portimao ging nicht viel zusammen. Doch wir haben daraus gelernt und ich hoffe, dass wir in Spa weiter nach vorne fahren können.“

Harry Tincknell (Porsche 911 RSR #88): „Im Vorjahr saß ich im siegreichen Porsche mit der Startnummer 77. Dieses tolle Gefühl würde ich zusammen mit meinen Teamkollegen gerne auch in unserer 88 erleben.“

Die Rennstrecke
Der 7,004 Kilometer lange Circuit de Spa-Francorchamps ist eine Legende. Er wurde 1921 eröffnet und weist viele Passagen auf, die den Fahrern alles abverlangen. Die legendäre Eau Rouge ist eine absolute Mutkurve, aber auch La Source, Blanchimont und Stavelot haben es in sich. Sie verlangen den Fahrern sehr viel ab und lassen die Herzen der Fans höherschlagen.

Das Auto
Der Motor des Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing in Spa-Francorchamps am Start ist, ist vor der Hinterachse eingebaut und leistet je nach Restriktorgröße rund 378 kW (515 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps startet am Samstag, 29. April, um 12.45 Uhr. Ein Livetiming gibt es auf www.fiawec.com.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen zu den Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.

Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 3. Lauf in Spa-Francorchamps