Spa-Franchorchamps

WEC, 6 Stunden Spa-Franchorchamps, Rennen

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Platz fünf für Ried/Roda/Ruberti

Nach einem kämpferischen Rennen belegen Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti im Porsche 911 GT3 RSR beim zweiten Lauf zur World Endurance Championship (WEC) den guten fünften Platz.

Spa präsentierte sich diesmal ungewöhnlich freundlich: Herrliches Wetter empfing die Teams in den Ardennen, als es zum Start des zweiten Laufs der Langstreckenweltmeisterschaft ging. Für einmal mussten die Grid-Girls in der Startaufstellung in ihrer knappen Bekleidung nicht frieren.

Vom fünften Startplatz ins Rennen gegangen, konnte Startfahrer Paolo Ruberti in der Anfangsphase gleich einmal einen Platz gutmachen. Zum Ende des ersten Stints mußte das Safety-Car auf die Strecke, nachdem Antonio Pizzonia mit seinem LMP 2 in der Eau Rouge spektakulär abgeflogen war. Just zu dem Zeitpunkt, als Ruberti zum ersten Stopp kommen sollte. Da der Sprit bereits knapp wurde, mußte man einen kurzen Tankstopp einlegen und den Routinestopp mit Reifen- und Fahrerwechsel nachholen. Das kostete schon in der Anfangsphase wertvolle Zeit.

In weiterer Folge lieferten Teamchef Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti ein hervorragendes Rennen ab. Man darf nie vergessen, wir bewegen uns in einem WM-Lauf. Auch keiner der Mitbewerber des äußerst starken Felds leistete sich einen Fehler und so hatte man sich schon mit Platz fünf abgefunden, als Gianluca Roda im Finish plötzlich mit Riesenschritten auf die vor ihm liegende Chevrolet Corvette aufholte. Leider passierte dem Italiener zwanzig Minuten vor Rennende im Bestreben, die Lücke zuzufahren, ein High-Speed-Dreher, der einen zusätzlichen Boxenstopp zum Reifenwechsel nach sich zog.  Damit mußte sich Felbermayr-Proton diesmal mit dem fünften Platz zufrieden geben.

Das Resümee: Wieder wurden gegen extrem starke Konkurrenz wertvolle Punkte für die Weltmeisterschaft geholt. Natürlich hatte man sich einen Platz auf dem Podium zum Ziel gesetzt, aber vielleicht klappts ja schon beim nächsten Einsatz, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Juni.