WEC | Imola

Proton Competition will in Imola weiter zur Spitze aufrücken

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Ummendorf – Im Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola wird am 21. April das zweite Saisonrennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC ausgetragen. Wie schon beim Saisonauftakt in Doha setzt Proton Competition auch beim Sechsstundenrennen auf der italienischen Traditionsrennstrecke einen Porsche 963 in der Topklasse der Hypercars ein. In der Klasse LMGT3 ist das Team aus Ummendorf mit zwei Ford Mustang GT3 am Start.

Im FIA World Cup für Hypercar-Kundenteams belegt Proton Competition nach dem Auftaktrennen in der Wüste von Katar den dritten Platz.

Die Fahrer
Hypercar: Harry Tincknell (GBR), Neel Jani (SUI), Julien Andlauer (FRA), Porsche 963 (#99).
LMGT3: Ryan Hardwick (USA), Zacharie Robichon CDN), Ben Barker (GBR), Ford Mustang GT3 (#77).
LMGT3: Giorgio Roda (ITA), Mikkel O. Pedersen (DEN), Dennis Olsen (NOR), Ford Mustang GT3 (#88).

Stimmen vor dem Rennen
Michael Ried
, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Im Gegensatz zu Doha ist Imola eine Strecke, die wir gut kennen. Dadurch wird es uns leichter fallen, unsere Autos bestmöglich abzustimmen und damit die Voraussetzung für ein erfolgreiches Rennen zu schaffen.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Die Werksteams sind uns immer noch einen Schritt voraus. Doch wir sind auf einem guten Weg. In Doha konnten wir streckenweise richtig gut dagegenhalten, aber eben nicht über die gesamte Distanz. Daran arbeiten wir. Ich bin optimistisch, dass wir in Imola weitere Fortschritte sehen werden. Wir brauchen auf jeden Fall ein starkes Qualifying, um im Rennen von Anfang an vorne dabei zu sein.“

Harry Tincknell (Porsche 963 #99): „Doha war ein solider Saisonstart. Wir konnten über weite Strecken das Tempo der Spitze fahren und haben an jedem Tag dazugelernt. Imola ist eine anspruchsvolle Strecke mit vielen interessanten Kurven und schnellen Schikanen. Wir haben ein starkes Team hinter uns. Das und die Erfahrungen von Doha machen mich zuversichtlich, dass wir diesmal weiter vorne landen werden.“

Neel Jani (Porsche 963 #99): „Im Gegensatz zu vielen anderen Teams haben wir in Imola nicht getestet. Das bedeutet, dass wir in den freien Trainings wieder sehr effizient arbeiten müssen, um möglichst schnell auf Speed zu kommen. Wir wollen auch einiges von dem umsetzen, was wir in Doha gelernt haben. In einem Sechsstundenrennen ist alles möglich. Besonders freue ich mich auf die enthusiastischen italienischen Fans.“

Julien Andlauer (Porsche 963 #99): „Die Rennkilometer, die wir in Sebring mit unserem 963 abgespult haben, bringen uns hoffentlich auch in Imola weiter. Wir werden gut vorbereitet an den Start gehen. Unser Ziel ist es, weiter nach vorn zu fahren als beim Saisonstart in Doha und möglichst viele Punkte zu holen.“

Ryan Hardwick (Mustang GT3 #77): „Imola ist eine meiner Lieblingsstrecken in Europa. Ich bin dort vor langer Zeit mit Formelautos gefahren und freue mich, mit der WEC nach Italien zurückzukehren. Unseren Mustang GT3 lernen wir in jedem Rennen besser kennen. Ich denke, wir sind jetzt gut genug für einen Platz in den Top 5 – oder sogar noch besser.“

Ben Barker (Mustang GT3 #77): „Ich freue mich darauf, in Imola all die Erkenntnisse umzusetzen, die wir in Doha gewonnen haben. Das wird ein sehr herausforderndes Rennen werden, nicht zuletzt weil die Strecke recht eng ist für ein so großes Starterfeld. Wir sind bereit für diese Herausforderung.”

Gianluca Roda (Mustang GT3 #88): „Imola ist mein Heimrennen, deshalb freue ich mich darauf ganz besonders. In Doha haben wir viel über unser Auto gelernt. Das bringt uns weiter. Ich bin optimistisch, dass wir uns in Imola sowohl im Qualifying als auch im Rennen verbessern werden.“

Mikkel O. Pedersen (Mustang GT3 #88): „Ich sitze jetzt zum zweiten Mal im Mustang GT3. Mit einem brandneuen Auto und ohne einen einzigen Testtag in einer Weltmeisterschaft zu starten, ist eine extreme Herausforderung. Doch ich weiß, dass Ford und Proton Competition sehr hart dafür arbeiten, uns ein konkurrenzfähiges Auto an die Hand zu geben.“

Die Rennstrecke
Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari liegt in der Nähe von Bologna. Die 4,909 Kilometer lange Rennstrecke ließ der legendäre Enzo Ferrari Anfang der 1950er Jahre als „kleinen Nürburgring“ bauen. Bekannt ist der Kurs vor allem wegen legendären Kurven wie Tamburello, Rivazza und Aque Minerali.

Die Zeiten
Das Rennen startet am Sonntag, 21. April, um 13.00 Uhr MESZ. Es wird im Internet auf FIAWEC.TV live übertragen. Ein kostenloses Livetiming gibt es auf fiawec.com.

FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, 2. Lauf in Imola, Italien