Fuji

WEC, 6. Lauf, Fuji

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 6. Lauf in Fuji/Japan

„Das ist ein großer Tag für uns“

Fuji – Im Regenrennen auf dem Fuji Speedway in Japan feierte Dempsey Proton Racing seinen ersten Sieg in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Mit dem 470 PS starken Porsche 911 RSR gewannen Patrick Dempsey, Patrick Long und Marco Seefried nach einer starken Leistung das Sechsstundenrennen am Fuße des Mount Fuji. Pech hatte dagegen Abu Dhabi Proton Racing: Mit einer sehenswerten Aufholjagd war Earl Bamber kurz vor dem Ziel von ganz hinten bereits bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren. Doch dann wurde er von einem überholenden Sportprototypen getroffen und musste mit einer kaputten Felge an die Box. Dadurch fielen er und seine Teamkollegen Christian Ried und Khaled Al Qubaisi auf den fünften Platz zurück.

Stimmen nach dem Rennen
Christian Ried, Teammanager und Fahrer (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „Das ist ein großer Tag für uns. Der erste Sieg von Dempsey Proton Racing in der WEC, und das unter diesen schwierigen Bedingungen – ein fantastischer Erfolg. Schade, dass es für Abu Dhabi Proton Racing nicht zum Podium gereicht hat. Alle Voraussetzungen haben gestimmt. Earl ist superstark gefahren und war schon Dritter. Doch dann kam ihm ein Sportprototyp in die Quere. Davon lassen wir uns aber nicht entmutigen. Wir haben unser Potenzial gezeigt. Ich hoffe, dass wir es beim nächsten Rennen in Shanghai in ein besseres Ergebnis umsetzen können.“
Patrick Dempsey (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Ein tolles Gefühl. Unser erster Sieg in der WEC – dafür haben wir die ganze Saison hart gearbeitet. Ich bin einen langen ersten Stint im strömenden Regen gefahren und musste dann stundenlang warten. Als ich kurz vor dem Ziel wieder ins Auto stieg, ging es vor allem darum, keinen Fehler zu machen. Doch heute hat alles gepasst. Patrick hat mir über Funk Tipps gegeben, Marco ist einen fantastischen Stint gefahren und die Strategie des Teams war perfekt. Ich bin sehr dankbar für all die Unterstützung, die ich von Porsche und vom Team in dieser Saison erfahren habe, um mich als Rennfahrer weiter zu entwickeln. Das ist ein großartiger Tag – und Fuji ab heute eine meiner Lieblingsstrecken.“
Patrick Long (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Nach unserem zweiten Platz in Le Mans habe ich gedacht, viel mehr an Emotionen geht nicht. Doch dieser Sieg hat das alles noch übertroffen. Keiner von uns machte größere Fehler, und Marco ist in der Mitte des Rennens bärenstark gefahren und hat damit diesen großartigen Erfolg erst möglich gemacht.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77, Dempsey Proton Racing): „Mir war bei meinem Stint gar nicht richtig bewusst, dass wir so gut unterwegs waren. Wenn du da draußen bist und dein Ding machst, dann weißt du ja meistens gar nicht, wo du genau liegst. Ich hatte keine Ahnung, dass wir so überlegen waren in diesem Moment. Ich war da auch nicht bei 120 Prozent, sondern habe einfach nur versucht, schnell und konstant zu fahren. Wir hatten heute aber auch ein sehr gutes Auto. Mit dem 911 RSR auf dieser schwierigen Strecke zu fahren, hat unglaublich viel Spaß gemacht.“
Earl Bamber (Porsche 911 RSR #88, Abu Dhabi Proton Racing): „So kurz vor dem Ziel um den verdienten Lohn seiner Arbeit gebracht zu werden, ist hart für das ganze Team. Trotzdem können wir stolz sein auf das, was wir hier in Fuji geleistet haben. Das Team hätte ein Podium verdient gehabt. Doch es geht weiter – in Shanghai greifen wir wieder an. Hoffentlich ist dann auch mal wieder das Glück auf unserer Seite.“

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, 187 Runden
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, 187
3. Perrodo/Collard/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, 186
4. Roda/Ruberti/Sylvest (I/I/DK), Chevrolet Corvette, 185
5. Ried/Bamber/Al Qubaisi (D/NZ/UAE), Porsche 911 RSR, 185
6. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari F458 Italia, 185
7. Castellacci/Griffin/Hall (I/GB/GB), Aston Martin, + 184

So geht’s weiter
Der nächste Einsatz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC für Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing ist am 1. November in Shanghai/China.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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