Sakhir

WEC, 8. Lauf, Sakhir

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 8. Lauf in Sakhir/Bahrain

„Wir hoffen auf ein starkes Finale“

Sakhir – Das Sechsstundenrennen auf dem Bahrain International Circuit setzt am 21. November den Schlusspunkt hinter die Saison 2015 der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Die Teams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing haben sich für das Finale in der Wüste besonders viel vorgenommen. Auf dem anspruchsvollen Formel-1-Kurs, wo sie unter der Leitung von Teammanager Christian Ried mit dem 470 PS starken Porsche 911 RSR in der hart umkämpften Klasse GTE-Am antreten, wollen sie es unbedingt noch einmal aufs Podium schaffen. Das Rennen wird in der Nachmittagshitze gestartet und geht bei Dunkelheit zu Ende. Für Spannung und Dramatik ist also gesorgt.

Dempsey Proton Racing: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 vertritt Christian Ried (Schönebürg) in Bahrain den US-Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey und startet zusammen mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau). In Le Mans kam das Team auf Platz zwei ins Ziel, in Fuji feierte es im Oktober seinen ersten Klassensieg in der WEC.

Abu Dhabi Proton Racing: Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 88 sind Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi) und Klaus Bachler (Österreich) erstmals zusammen mit Marco Mapelli (Italien) im Einsatz. Die bisher beste Saisonplatzierung des Teams war der zweite Platz in Austin.

Stimmen zum Rennen
Christian Ried (Teammanager und Fahrer Porsche 911 RSR #77): „Nach einer sehr wechselhaften Saison mit Höhen und Tiefen hoffen wir auf ein starkes Finale in Bahrain. Als Team wollen wir uns noch einmal von unserer besten Seite zeigen. Auf dieser Strecke, die wegen der Hitze und des extremen Belags allen viel abverlangt, wird das nicht einfach werden. Doch im Verlauf dieser Saison haben wir schon bewiesen, dass wir an einem Tag, an dem alles passt, auch schwierigste Herausforderungen erfolgreich meistern können. Das macht mich zuversichtlich.“
Patrick Long (Porsche 911 RSR #77): „Ich freue mich darauf, erstmals seit 2004 wieder in Bahrain zu fahren. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, eine echte Herausforderung. Die Reifen werden sicherlich eine entscheidende Rolle spielen. Wir hatten die Möglichkeit, auf der Strecke schon zu testen und sind entsprechend gut vorbereitet. Was Bahrain für mich auch so faszinierend macht, ist die Gastfreundschaft der Menschen dort.“
Marco Seefried (Porsche 911 RSR #77): „Endlich mal wieder eine Strecke, die wir Fahrer kennen. Was uns etwas Kopfzerbrechen macht: Der Belag ist sehr extrem, der Reifenverschleiß wird so groß sein wie sonst nirgends in der WEC. Deshalb ist es sehr wichtig, unseren 911 RSR für das Rennen perfekt abzustimmen. Das Rennen geht in die Nacht, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Ich fahre gerne bei Nacht. Wir werden versuchen, alles zu geben, um es zum Ende der Saison noch mal aufs Podium zu schaffen.“
Klaus Bachler (Porsche 911 RSR #88): „Ich freue mich, dass ich auch beim Saisonfinale dabei bin. Bahrain ist eine tolle Strecke, die sehr anspruchsvoll ist, aber auch viel Spaß macht. Im vergangenen Jahr waren wir im Rennen ganz gut dabei, hatten dann aber einige kleinere Probleme, die uns zurückgeworfen haben. Wenn wir diesmal besser durchkommen, können wir aufs Podium fahren. Das wäre ein schöner Saisonabschluss.“
Khaled Al Qubaisi (Porsche 911 RSR #88): „Bahrain ist in der WEC so etwas wie meine Hausstrecke. Nicht ganz einfach, aber sehr reizvoll. Ich liebe es, dort zu fahren, vor allem bei Nacht. Das macht die ganze Sache noch interessanter. Ich hoffe, dass wir den Motorsportfans ein tolles Saisonfinale bieten können. Das würde helfen, das Interesse an Sportwagenrennen in der Region weiter zu steigern. Ich freue mich auf das Rennen und darauf, viele Freunde zu treffen. Sie werden uns auf jeden Fall die Daumen drücken. Wir haben das Potenzial, Rennen zu gewinnen. Dazu muss nur mal alles perfekt zusammenpassen.“
Marco Mapelli (Porsche 911 RSR #88): „Ich freue mich, dass mir das Team die Möglichkeit gibt, beim Saisonfinale der WEC in Bahrain zu starten. Mein Ziel ist es, ein gutes Rennen zu fahren und mit dazu beizutragen, dass das letzte Rennen des Jahres für uns ein Erfolg wird.“

Die Rennstrecke
Der 5,407 Kilometer lange Bahrain International Circuit liegt mitten in der Wüste, eine halbe Autostunde südwestlich von Manama, der Hauptstadt des Königreichs. Die Strecke mit der langen Start-Ziel-Geraden und insgesamt 14 Kurven wurde 2004 für die Formel 1 gebaut.

Das Auto
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing in der WEC am Start sind, basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Das Siegerauto der Langstreckenklassiker in Le Mans, Daytona und Sebring zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus.

Live im TV
Das Sechsstundenrennen auf dem Bahrain International Circuit startet am Samstag, 21. November, um 15.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ). Eurosport überträgt ab 18.00 Uhr MESZ die letzte Rennstunde sowie die Siegerehrung live.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Abu Dhabi Proton Racing treten mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Am gegen Aston Martin, Chevrolet und Ferrari an.

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