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Michael Fassbender

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Es begann vor einigen Jahren auf dem Flug von London nach Los Angeles. Da traf Michael Fassbender zufällig seinen Schauspielerkollegen Patrick Dempsey, den Teameigner von Dempsey Proton Racing. „Ich gratulierte ihm zur guten Platzierung seines Teams bei den 24 Stunden von Le Mans und erwähnte, dass ich mich sehr für Rennsport interessiere“, erzählt der Hollywoodstar, der in Filmen wie „Inglorious Basterds“ und „12 Years a Slave“ mitwirkte. Patrick Dempsey stellte daraufhin den Kontakt zu Porsche her, und von da an ging alles sehr schnell: Porsche Track Experience, Porsche Racing Experience, Porsche Sports Cup Deutschland.

In dieser Saison startet Michael Fassbender für Proton Competition im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 93 in der European Le Mans Series.

Die Begeisterung für Autos hat er von seinem Vater. „Er brachte mir das Autofahren bei“, erinnert sich der deutsch-irische Schauspieler. „Ich hatte das Glück, dass er mich schon mit zwölf Jahren auf einem Privatgelände ans Lenkrad ließ.“ Das blieb nicht ohne Folgen. Noch bevor er anfing, sich für die Schauspielerei zu interessieren, wollte er Rennfahrer werden. „Als Junge war das für mich völlig klar. Ich fühlte mich zu Autos hingezogen. Irgendwie spürte ich schon immer eine enge Verbindung zum Autofahren und zur Geschwindigkeit.“ Wie er es heute schafft, sein Hobby Rennsport und seinen Beruf Schauspieler unter einen Hut zu bringen? „Das ist nicht einfach“, sagt er. „Ich trenne beide Bereiche klar voneinander. Einen Teil des Jahres bin ich Schauspieler, den anderen Teil Rennfahrer.“

Der Traum von Le Mans

Sein erster Einsatz für Proton Competition in der European Le Mans Series war zum Saisonauftakt das Vierstundenrennen in Le Castellet. Mit seinen Teamkollegen Richard Lietz und Felipe Fernandez Laser landete er auf dem siebten Platz. „Ich habe fünf Runden gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden“, sagt er. „Danach wurden meine Zeiten deutlich besser.“ Schon beim nächsten Rennen in Spa-Francorschamps verpasste er als Vierter nur knapp das erste Podium.

Sein großes Ziel sind die 24 Stunden von Le Mans. Der Start beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt ist sein Rennfahrertraum, den er sich möglichst bald erfüllen will. Mit welchem Anspruch er dort in seinen Porsche steigen würde? „Natürlich will man immer gewinnen“, sagt er. „Aber speziell das 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist Mannschaftssport. Mein Ziel ist es, zusammen mit dem Team den Klassensieg zu holen.“

„Es wird spannend sein, wie sich Michael auf seinem Weg nach Le Mans entwickelt“, sagt Christian Ried, sein Teamkollege von der Startnummer 77. „Wir freuen uns, ihn als Team dabei begleiten zu dürfen.“

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