WEC | Monza
Monza ist immer eine ganz besondere Herausforderung
Monza – Vier Wochen nach den 24 Stunden von Le Mans startet die Sportwagen-Weltmeisterschaft am 10. Juli im Autodromo Nazionale di Monza in die zweite Saisonhälfte. Das Sechsstundenrennen auf der Traditionsrennstrecke im Königlichen Park ist ein weiterer Saisonhöhepunkt. Das Team Dempsey Proton Racing setzt in der Klasse GTE-Am zwei Porsche 911 RSR ein.
Dempsey Proton Racing: Im 911 RSR mit der Startnummer 77 wechselt sich Christian Ried (Schönebürg) mit den Briten Harry Tincknell und Sebastian Priaulx ab. Den zweiten 911 RSR (Startnummer 88) fahren Patrick Lindsey (USA), Fred Poordad (USA) und Jan Heylen (Belgien). Teilhaber des Teams ist Hollywoodstar Patrick Dempsey.
Stimmen zum Rennen
Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor: „In Spa haben wir das zweite Rennen der Saison gewonnen und dabei tolle Akzente gesetzt. Das motiviert uns auch für Monza. Nicht zuletzt nach der starken Vorstellung unserer Nummer 88 beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans sind wir sehr zuversichtlich und hoffen auf ein weiteres Topergebnis – oder besser noch auf einen Sieg wie am vergangenen Sonntag, als wir mit der ELMS in Monza gefahren sind und gewonnen haben.“
Christian Ried (Porsche 911 RSR #77): „Auf einer so traditionsreichen Strecke wie Monza zu fahren, ist immer eine besondere Herausforderung. Sie ist sehr schnell und sehr anspruchsvoll. In Spa haben wir in dieser Saison bereits ein Rennen gewonnen. Auch wenn Le Mans nicht optimal für uns lief, wollen wir in Monza wieder um den Sieg fahren. Beim Gastspiel der European Le Mans Series vor einer Woche ist uns das ganz gut gelungen.“
Harry Tincknell (Porsche 911 RSR #77): „Le Mans ist zwar Geschichte, doch die Saison ist noch lange nicht vorbei. Im Gegenteil: Mit Monza folgt schon der nächste Höhepunkt. Ich hoffe, dass wir an unsere Leistung von Spa anknüpfen und unser Potential in ein weiteres Topergebnis umsetzen können.“
Fred Poordad (Porsche 911 RSR #88): „Mein erster Start in Le Mans war ein sensationelles Erlebnis. Dass wir in diesem Klassefeld Fünfter werden, damit haben sicherlich nicht viele gerechnet. Mal sehen, vielleicht gelingt uns ja in Monza die nächste Überraschung.“
Patrick Lindsey (Porsche 911 RSR #88): „In Le Mans war ich leider nicht dabei. Umso mehr freue ich mich jetzt auf Monza und hoffe, dass unsere 88 auch auf dieser spektakulären Strecke so gut unterwegs ist.“
Die Rennstrecke
Das Autodromo Nazionale di Monza ist nach dem Nudeltopf in Indianapolis die zweitälteste Rennstrecke der Welt. Eingeweiht wurde sie am 3. September 1922. Weltberühmt ist der 5,793 Kilometer lange, im Königlichen Park gelegene Formel-1-Kurs nicht nur wegen seiner Tradition, sondern auch wegen so spektakulärer Kurven wie Parabolica, Ascari und Curva Grande. Die WEC war 2021 erstmals in Monza zu Gast.
Das Auto
Der Motor des Porsche 911 RSR, mit dem Dempsey Proton Racing in Monza am Start ist, ist vor der Hinterachse eingebaut und leistet je nach Restriktorgröße rund 378 kW (515 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel.
Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen Autodromo Nazionale di Monza startet am Sonntag, 10. Juli, um 12.00 Uhr. Ein Livetiming gibt es auf www.fiawec.com.
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Dempsey Proton Racing tritt mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am gegen starke Konkurrenten von Aston Martin, Ferrari und Porsche an.
Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 4. Lauf in Monza/Italien
